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Dieser Band enthält die bis 1650 entstandenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften des Rems-Murr-Kreises. Mit dem Chorherrenstift Backnang und mit dem Stift Beutelsbach liegen die frühesten bekannten Grablegen der beiden Dynastien im Kreisgebiet vor, die dem Land Baden-Württemberg seinen Namen gegeben haben. Diese Tatsache dokumentiert sich in einer Reihe interessanter, aber nicht unproblematischer Inschriften. Als bedeutendes geistliches Zentrum prägte das Benediktinerkloster Murrhardt bis zur Reformation den Norden der Region und bildet einen Schwerpunkt der inschriftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band enthält die bis 1650 entstandenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften des Rems-Murr-Kreises. Mit dem Chorherrenstift Backnang und mit dem Stift Beutelsbach liegen die frühesten bekannten Grablegen der beiden Dynastien im Kreisgebiet vor, die dem Land Baden-Württemberg seinen Namen gegeben haben. Diese Tatsache dokumentiert sich in einer Reihe interessanter, aber nicht unproblematischer Inschriften. Als bedeutendes geistliches Zentrum prägte das Benediktinerkloster Murrhardt bis zur Reformation den Norden der Region und bildet einen Schwerpunkt der inschriftlichen Überlieferung. Unter den seit dem Spätmittelalter aufblühenden städtischen Zentren ist Schorndorf das bedeutendste, gefolgt von Waiblingen, Backnang und Winnenden. In der Kirche Oppenheim hat sich in seltener Vollständigkeit die Grablege eines Niederadelsgeschlechts, der Sturmfeder von Oppenweiler, mit zahlreichen Grabplatten, Epitaphien und Totenschilden erhalten.Den Schwerpunkt der epigraphis chen Texte, die im ausgehenden 12. Jahrhundert einsetzen, bilden die Inschriften des Totengedenkens. Neben den Grabschriften sind die Bau- und Stiftungsinschriften an sakralen und profanen Bauten, an Ausstattungsstücken und Geräten besonders aufschlussreich. Das Spektrum reicht weiter von einfachen Namenbeischriften an Wandmalereien über Glockeninschriften bis zu umfangreichen Weihe- und Urkundeninschriften. Der chronologisch angeordnete Katalogteil umfasst insgesamt 320 lateinische und deutschsprachige Inschriften. Etwa 100 Texte werden hier erstmals veröffentlicht. Jedes Inschriftendenkmal wird beschrieben, die Texte werden kritisch ediert und gegebenenfalls übersetzt. Ein knapper Kommentar geht jeweils auf paläographische und sprachliche Fragen ein und rückt die Inschrift in den historischen Kontext. Der Katalog wird durch zahlreiche Abbildungen ergänzt und durch zehn ausführliche Einzelregister erschlossen.
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