Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: "Robinson ist ein komplizierter Mensch." Es gibt einen vernünftigen und einen unvernünftigen, einen rationalen und einen irrationalen Robinson. Der Held der Geschichte ist nicht immer der Nutzenmaximierer, für den man ihn halten könnte. Vieles spräche allerdings dafür, weil seine Erfolgsbilanz recht beeindruckend ist. Immerhin wird er im Laufe der Geschichte zum Befehlshaber von zwei Einheimischen, einem Spanier sowie einer ganzen Schiffsmannschaft, er entwickelt bemerkenswertes handwerkliches und landwirtschaftliches Geschick und schafft es schließlich, vom Schießpulver einmal abgesehen, unabhängig von den Überresten aus dem Schiffswrack zu leben und sich eine eigene Existenz aufzubauen. Jedoch ist gerade das anfängliche Inseldasein Robinsons auch geprägt von seinem Kampf gegen die ihn überkommenden Leidenschaften, gegen seine Unvernunft.
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