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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Fennistik und Skandinavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit setzt sich mit dem literarischen Motiv der Insel als Ort des Neuanfanges allgemein, und im Speziellen anhand Tove Janssons Roman "Papan och havet" auseinander.Das literarische Motiv der Insel ist ein äußerst vielseitiges, denn es kann die unterschiedlichsten Aspekte verkörpern. Sie kann Paradies und Gefängnis sein, Abenteuer und Rückzugsort. Miteinander…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Skandinavien und Island, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Fennistik und Skandinavistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit setzt sich mit dem literarischen Motiv der Insel als Ort des Neuanfanges allgemein, und im Speziellen anhand Tove Janssons Roman "Papan och havet" auseinander.Das literarische Motiv der Insel ist ein äußerst vielseitiges, denn es kann die unterschiedlichsten Aspekte verkörpern. Sie kann Paradies und Gefängnis sein, Abenteuer und Rückzugsort. Miteinander gemein haben all diese Aspekte, dass sie gleichzeitig auch Trennung bedeuten. Trennung vom Alltag, von der Gesellschaft, vom Festland. Eine solche Trennung bringt jedoch stets auch etwas Neues mit sich, eine veränderte Situation, in der wir uns wiederfinden. Abhängig von unserer subjektiven Bewertung der Trennung, wird aus der Insel eben jenes Paradies oder jenes Gefängnis. "Erleiden" wir die Trennung vom Alten oder suchen wir sie? Ziehen wir uns bewusst aus der gewohnten Umgebung zurück oder werden wir ihr entrissen? Empfinden wir diesen Neuanfang als positiv oder negativ? Somit ergibt sich für die Insel das übergeordnete Motiv des Neubeginns. Dieser wird in der Literatur unter anderem mit den oben genannten Aspekten aufgegriffen, bietet jedoch auch Spielraum für wesentlich komplexere Bewertungen und Empfindungen als die genannten Extreme. Ida Hegazi Høyer etwa stellt die Insel in ihrem Roman Fortellingen om øde als auserkorenen Rückzugsort dar, während August Strindberg sie in seinem Roman I havsbandet mit Vereinsamung verbindet. Komplexer wird die Deutung des Inselmotivs, wenn es sich um eine ganze Gruppe von Personen handelt, welche sich diesem Neuanfang ausgesetzt sieht. Denn sie alle können ihre Situation unterschiedlich bewerten: Für die einen mag die Insel das Paradies darstellen, für die anderen jedoch unwillkommenes Exil. Eine solche Situation stellt ToveJansson im Roman Pappan och havet dar, welcher in dieser Arbeit behandelt werden soll. Dabei soll untersucht werden, wie die vier Protagonisten mit der neuen Situation auf der Insel umgehen, wie sie sie empfinden und wie sie selbst durch die Insel beeinflusst werden.
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