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Der Rahmen und die Kategorien des "kollektiven Gedächtnisses" in Österreich, um das im öffentlichen Diskurs in den Erinnerungs-, Gedenk- und Gedankenjahren mitunter heftig gerungen wird, stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es bedarf einprägsamer "Gedächtnisorte" - topographischer wie metaphorisch-rhetorischer Natur -, die aber oft erst entworfen werden müssen.Die Konstruktion der Vergangenheit und die Möglichkeiten wie Ambivalenzen des kollektiven Gedächnisses werden von Konrad Paul Liessmann auf gelungene Weise anhand dreier Beispiele analysiert: der "Heldenplatz" als zentraler…mehr

Produktbeschreibung
Der Rahmen und die Kategorien des "kollektiven Gedächtnisses" in Österreich, um das im öffentlichen Diskurs in den Erinnerungs-, Gedenk- und Gedankenjahren mitunter heftig gerungen wird, stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es bedarf einprägsamer "Gedächtnisorte" - topographischer wie metaphorisch-rhetorischer Natur -, die aber oft erst entworfen werden müssen.Die Konstruktion der Vergangenheit und die Möglichkeiten wie Ambivalenzen des kollektiven Gedächnisses werden von Konrad Paul Liessmann auf gelungene Weise anhand dreier Beispiele analysiert: der "Heldenplatz" als zentraler österreichischer Gedächtnisort, die "Lebenslüge" als mehrgesichtige Gründungserzählung der Zweiten Republik und die Formel von Österreich als einer "Insel der Seligen" mit ihrer Sehnsucht nach den goldenen Zeiten und der gleichzeitigen Negation einer dunklen Vergangenheit.
Autorenporträt
Konrad Paul Liessmann, geb. 1953 in Villach, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Wien, Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Zahlreiche wissenschaftliche und essayistische Veröffentlichungen zu Fragen der Ästhetik, Kunst- und Kulturphilosophie, Gesellschafts- und Medientheorie, Technikphilosophie, Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln.