In dem Buch „Die Insel in der Vogelstraße“ muss sich Alex, ein 11 Jahre alter Junge, 1944 über mehrere Monate allein im jüdischen Ghetto vor den Nazis verstecken. Seinem Vater hat er, bevor sie von den Nazis getrennt wurden, versprochen, dass er in einem bestimmten Gebäude auf ihn warten wird. Er
überlebt, indem er die verlassenen Wohnungen der anderen Juden nach brauchbaren Gegenständen und…mehrIn dem Buch „Die Insel in der Vogelstraße“ muss sich Alex, ein 11 Jahre alter Junge, 1944 über mehrere Monate allein im jüdischen Ghetto vor den Nazis verstecken. Seinem Vater hat er, bevor sie von den Nazis getrennt wurden, versprochen, dass er in einem bestimmten Gebäude auf ihn warten wird. Er überlebt, indem er die verlassenen Wohnungen der anderen Juden nach brauchbaren Gegenständen und Lebensmitteln durchsucht. Den Personen, denen er begegnet, kann er nicht immer trauen, denn die Nazis haben Spitzel auch unter den Juden. Alex hat von seinem Vater eine Pistole bekommen. Wird er sie einsetzen müssen? Und werden sich Vater und Sohn tatsächlich wiedersehen?
Die Geschichte fängt mit einem Vorwort von Uri Orlev an, das man aber besser erst am Schluss lesen sollte, da darin einige Dinge über die Handlung verraten werden. Die Handlung ist spannend, wenn berichtet wird, wie Alex um sein Überleben kämpft. Etwas langweiliger sind die Beschreibungen des Ghettos und seines Verstecks. Aber zum Glück gibt es auch zwei Zeichnungen, die deutlich machen, wo und wie genau Alex lebt. Insgesamt gibt das Buch einen guten Einblick in das Leben der Juden zur Zeit des Nationalsozialismus, obwohl es mit nur 200 Seiten recht kurz ist und es so wirkt, als müsste das Buch noch eine Fortsetzung haben. Ich würde es Jugendlichen ab 13 Jahren empfehlen.