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VOM LEBEN UND STERBEN AN DEN RÄNDERN EUROPAS - AUFZEICHNUNGEN EINER JUNGEN JOURNALISTIN
Franziska Grillmeiers Aufzeichnungen erzählen detailliertund mit großem Einfühlungsvermögen vom Alltag an Europas Grenzen und vergegenwärtigen die systematischen Rechtsbrüche, die dort tagtäglich begangen werden. Ein genauso bewegender wie erschütternder Bericht über jene, deren Ausgrenzung nach ihrer Ankunft in Europa kein Ende nimmt, und über die unmenschliche Realität an den Rändern der Europäischen Union.
Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos gezogen, wo
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Produktbeschreibung
VOM LEBEN UND STERBEN AN DEN RÄNDERN EUROPAS - AUFZEICHNUNGEN EINER JUNGEN JOURNALISTIN

Franziska Grillmeiers Aufzeichnungen erzählen detailliertund mit großem Einfühlungsvermögen vom Alltag an Europas Grenzen und vergegenwärtigen die systematischen Rechtsbrüche, die dort tagtäglich begangen werden. Ein genauso bewegender wie erschütternder Bericht über jene, deren Ausgrenzung nach ihrer Ankunft in Europa kein Ende nimmt, und über die unmenschliche Realität an den Rändern der Europäischen Union.

Die Journalistin Franziska Grillmeier ist 2018 auf die griechische Insel Lesvos gezogen, wo sich zwischenzeitlich das größte Fluchtlager Europas befand. In ihrem Buch nimmt sie auch die Momente zwischen den Schlagzeilen in den Blick, taucht tief in die Lebenswirklichkeit der geflüchteten Menschen ein und zeigt, wie sie sich nach ihrer Ankunft in Europa erneuten Traumatisierungen widersetzen müssen. Grillmeier bewegt sich in Moria, in der Hafenstadt, im Norden der Insel undreist an weitere europäische Grenzorte, an denen die Systematik der Ausgrenzung ähnlich funktioniert. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Geflüchteten selbst, die in zahllosen Gesprächen zu Wort kommen und deren Lebenswege erzählt werden. Die Autorin zeigt, was das Lagerleben mit einem Menschen macht - und reflektiert zugleich, wie das Inselleben auf sie selbst zurückwirkt: Während Grillmeier als Beobachterin aus freien Stücken kommen und gehen kann, endet dort für die Geflüchteten die Erzählung des offenen Europas. Auch die Kriminalisierung der humanitären Hilfe, der Abbau der Pressefreiheit, die Überlastung der Inselbewohner:innen und der Zynismus der Politik in Brüssel und Athen spielen eine zentrale Rolle. So zeichnet Grillmeier durch ihre stillen, doch eindringlichen Begegnungen ein erschütterndes Bild der Menschenrechtsverletzungen an den Rändern der Europäischen Union.

Franziska Grillmeier berichtet hautnah aus der Lebenswirklichkeit der Geflüchteten an Europas Außengrenzen: 2018 zog sie selbst auf die Insel Lesbos Eine genauso berührende wie schonungslose Reportage über das Schicksal der Namenlosen an den Rändern Europas Franziska Grillmeier war Mitglied des Recherchekollektivs zur Sendung "Das neue Moria" für das "ZDF Magazin Royale" Für alle Leser:innen von Navid Kermani "Entlang den Gräben"

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Franziska Grillmeier, 1991 in München geboren, berichtet als freie Journalistin von der Insel Lesvos und anderen Grenzorten. Sie schreibt u. a. für ZEIT Online, taz, Süddeutsche Zeitung, WDR, Guardian und BBC. Ihre Reisen führten sie immer wieder auch jenseits der europäischen Ränder. Zuletzt war sie Mitglied des Recherchekollektivs zu den neuen Aufnahmelagern «Das neue Moria» für das «ZDF Magazin Royale», «Ippen Investigativ» und «FragDenStaat» und Teil des Doku-Podcasts «Memento Moria».
Rezensionen
Mitten im Niemandsland
Erst zur Schau gestellt, dann versteckt: Franziska Grillmeier über das Elend an europäischen Grenzen

"Keine weiteren Morias", versprach die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson im Europaparlament, nachdem das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos im September 2020 in Flammen gestanden hatte. Dabei war Moria bloß die Fratze eines Problems, das an den Grenzen Europas viele Gestalten annimmt. Auch heute noch, zweieinhalb Jahre nach dem Brand, der angesichts der Häufung von Katastrophenmeldungen in eine gedankliche Vorzeit gerückt zu sein scheint.

Bis jetzt. Wer Franziska Grillmeiers Buch "Die Insel" liest, wird sich den Bildern von der Gewalt an der Peripherie unserer Wohlstandsgesellschaft kaum entziehen können. Im Herbst 2017 reiste die Journalistin erstmals nach Lesbos, ein Jahr später sollte die Insel ihr Zuhause werden. Seitdem berichtet sie von einem Ort, an dem "der Ausnahmezustand zum Normalzustand" wurde.

Das Feuer in Moria, der Bau von Hochsicherheitslagern mit dem widersinnigen Namen "Closed Controlled Access Centre", die Kriminalisierung Geflüchteter als mutmaßliche Schlepper, illegale Pushbacks auf See und an Land: Ihre Anklage der europäischen Staatengemeinschaft wie der griechischen Regierung wiegt, so wenig sie überrascht, schwer. Die Geflüchteten in Moria würden zunächst zur Schau gestellt und dann versteckt. "In ein Flüchtlingslager eingewiesen zu werden heißt", zitiert sie den Soziologen Zygmunt Bauman, "aus der Welt und der Menschheit ausgewiesen zu werden."

Grillmeier macht die Ausgeschlossenen zu Chronisten ihrer eigenen Geschichten. Knapp vier Jahre lang besucht die Reporterin regelmäßig Moria und seine Äquivalente und hört zu. Maleka Mahmoodi zum Beispiel, die sich als Hochschwangere im Lager Mavrovouni auf Lesbos selbst anzündete, um das eigene Leben zu beenden, und dafür wegen Brandstiftung angeklagt wurde. Oder Pasqualine M., deren Schilderungen von Pushbacks auf dem Meer als einzige im Buch als Transkript abgedruckt sind. Verfolgt man Grillmeiers Reportagen, hat man ihren Doku-Podcast "Memento Moria" gehört, kennt man beide Frauen und ihre Geschichten bereits. Eine Vielzahl der Schicksale lösten in den vergangenen Jahren großes mediales Echo aus. Miteinander verknüpft, bilden sie eine Chronik der Eskalation in vier Kapiteln.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Kluft, die zwischen Geflüchteten und Europäern mit jeder Verschlechterung der Zustände an den Grenzen, dem "Niemandsland der geschlossenen Türen", ein Stück weiter auseinandergeht. Bei der Insel, die Grillmeier im Kern in den Blick nimmt, handelt es sich daher im weitesten Sinne nicht bloß um Lesbos oder vergleichbar isolierte Grenzorte auf See wie an Land. "Die Insel" funktioniert genauso als Metapher für Europa selbst: Abgeschottet durch Wasser, durch Zäune, durch Überwachungstechnik, durch Grenzpolizisten und inoffizielle, maskierte Einheiten: "Von den Grenzen aus betrachtet, erscheint das Zentrum in neuem Licht, hier kann nichts überpinselt werden."

Ohne didaktischen Vorschlaghammer inszeniert sie das nicht selten im Raum zwischen den Zeilen. Etwa wenn sie berichtet, wie sich Urlauber in Radiosendungen zu Beginn der Pandemie trotz der staatlichen "Aktion Luftbrücke" in "absoluter Unsicherheit" wähnen, während Moria abgeriegelt wird. Anlässlich der europäischen Initiative zu Beginn des Ukrainekriegs im vergangenen Jahr findet sie klarere Worte: "In diesem Moment prallten zwei Welten von schutzsuchenden Menschen aufeinander - jene, die keine sicheren Fluchtwege haben und deren gewalttätige Misshandlung durch europäische Grenzschützer:innen meist folgenlos blieb, und jene, die in ihrem Schutzgesuch in Europa empfangen werden, wie es im internationalen und europäischen Recht verankert ist."

Ebenso kontrovers dürfte ihr Seitenhieb gegen eine Medienlandschaft sein, die sich im Skandal um die Gruppe "Evros 38" vor allem am journalistischen Handwerk abarbeitete. Der "Spiegel" hatte den mutmaßlichen Tod eines Mädchens am gleichnamigen türkisch-griechischen Grenzfluss ohne gründliche Recherche als Tatsache referiert, konnte diesen jedoch nicht belegen, als der Minister für Migration und Asyl, Notis Mitarakis, die Existenz des Mädchens mit guten Gründen anzweifelte.

Grillmeiers Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es unabhängige Beobachter braucht - an den Grenzen und in den Lagern, die in der Tradition Morias stehen. Es ist ihr unbestechlicher Blick auf "noch rote Tomaten, die wie zerplatzte Luftballons in sich zusammengefallen waren", als letzte Zeugnisse des Lebens im abgebrannten Moria, der das Ausmaß zerplatzter Träume greifbar macht. ELISA SCHÜLER

Franziska Grillmeier: "Die Insel". Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas.

C. H. Beck Verlag, München 2023. 256 S., Abb., geb., 24,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Erschüttert ist Rezensent Christian Jakob über Franziska Grillmeiers Schilderung der Zustände in den Flüchtlingslagern auf der Insel Lesbos. Sie lässt vor allem die Menschen selbst zu Wort kommen, die ohne angemessene Versorgung in den Lagern lebten, zeichnet sie als sympathische Menschen in ihrem "Kampf um Würde" und gegen Verzweiflung, so der Kritiker. Gleichzeitig prangert sie die fehlende Aufmerksamkeit der deutschen Öffentlichkeit an, deren Interesse an der Problematik schnell einschlief. Ihre Schilderungen sind aufrüttelnd, schreibt Jakob, sie zeigen das Camp Moria als "Gravitationspunkt der EU-Abschreckungsmechanik". Allerdings, darauf will der Rezensent hinweisen, existierten ähnliche Strukturen auch schon vor dem "EU-Türkei-Deal" im Jahre 2016, anders als es die Autorin andeutet, somit war Moria nicht "singulär im Ausmaß seiner Entrechtung".

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.03.2023

Mitten im Niemandsland
Erst zur Schau gestellt, dann versteckt: Franziska Grillmeier über das Elend an europäischen Grenzen

"Keine weiteren Morias", versprach die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson im Europaparlament, nachdem das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos im September 2020 in Flammen gestanden hatte. Dabei war Moria bloß die Fratze eines Problems, das an den Grenzen Europas viele Gestalten annimmt. Auch heute noch, zweieinhalb Jahre nach dem Brand, der angesichts der Häufung von Katastrophenmeldungen in eine gedankliche Vorzeit gerückt zu sein scheint.

Bis jetzt. Wer Franziska Grillmeiers Buch "Die Insel" liest, wird sich den Bildern von der Gewalt an der Peripherie unserer Wohlstandsgesellschaft kaum entziehen können. Im Herbst 2017 reiste die Journalistin erstmals nach Lesbos, ein Jahr später sollte die Insel ihr Zuhause werden. Seitdem berichtet sie von einem Ort, an dem "der Ausnahmezustand zum Normalzustand" wurde.

Das Feuer in Moria, der Bau von Hochsicherheitslagern mit dem widersinnigen Namen "Closed Controlled Access Centre", die Kriminalisierung Geflüchteter als mutmaßliche Schlepper, illegale Pushbacks auf See und an Land: Ihre Anklage der europäischen Staatengemeinschaft wie der griechischen Regierung wiegt, so wenig sie überrascht, schwer. Die Geflüchteten in Moria würden zunächst zur Schau gestellt und dann versteckt. "In ein Flüchtlingslager eingewiesen zu werden heißt", zitiert sie den Soziologen Zygmunt Bauman, "aus der Welt und der Menschheit ausgewiesen zu werden."

Grillmeier macht die Ausgeschlossenen zu Chronisten ihrer eigenen Geschichten. Knapp vier Jahre lang besucht die Reporterin regelmäßig Moria und seine Äquivalente und hört zu. Maleka Mahmoodi zum Beispiel, die sich als Hochschwangere im Lager Mavrovouni auf Lesbos selbst anzündete, um das eigene Leben zu beenden, und dafür wegen Brandstiftung angeklagt wurde. Oder Pasqualine M., deren Schilderungen von Pushbacks auf dem Meer als einzige im Buch als Transkript abgedruckt sind. Verfolgt man Grillmeiers Reportagen, hat man ihren Doku-Podcast "Memento Moria" gehört, kennt man beide Frauen und ihre Geschichten bereits. Eine Vielzahl der Schicksale lösten in den vergangenen Jahren großes mediales Echo aus. Miteinander verknüpft, bilden sie eine Chronik der Eskalation in vier Kapiteln.

Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Kluft, die zwischen Geflüchteten und Europäern mit jeder Verschlechterung der Zustände an den Grenzen, dem "Niemandsland der geschlossenen Türen", ein Stück weiter auseinandergeht. Bei der Insel, die Grillmeier im Kern in den Blick nimmt, handelt es sich daher im weitesten Sinne nicht bloß um Lesbos oder vergleichbar isolierte Grenzorte auf See wie an Land. "Die Insel" funktioniert genauso als Metapher für Europa selbst: Abgeschottet durch Wasser, durch Zäune, durch Überwachungstechnik, durch Grenzpolizisten und inoffizielle, maskierte Einheiten: "Von den Grenzen aus betrachtet, erscheint das Zentrum in neuem Licht, hier kann nichts überpinselt werden."

Ohne didaktischen Vorschlaghammer inszeniert sie das nicht selten im Raum zwischen den Zeilen. Etwa wenn sie berichtet, wie sich Urlauber in Radiosendungen zu Beginn der Pandemie trotz der staatlichen "Aktion Luftbrücke" in "absoluter Unsicherheit" wähnen, während Moria abgeriegelt wird. Anlässlich der europäischen Initiative zu Beginn des Ukrainekriegs im vergangenen Jahr findet sie klarere Worte: "In diesem Moment prallten zwei Welten von schutzsuchenden Menschen aufeinander - jene, die keine sicheren Fluchtwege haben und deren gewalttätige Misshandlung durch europäische Grenzschützer:innen meist folgenlos blieb, und jene, die in ihrem Schutzgesuch in Europa empfangen werden, wie es im internationalen und europäischen Recht verankert ist."

Ebenso kontrovers dürfte ihr Seitenhieb gegen eine Medienlandschaft sein, die sich im Skandal um die Gruppe "Evros 38" vor allem am journalistischen Handwerk abarbeitete. Der "Spiegel" hatte den mutmaßlichen Tod eines Mädchens am gleichnamigen türkisch-griechischen Grenzfluss ohne gründliche Recherche als Tatsache referiert, konnte diesen jedoch nicht belegen, als der Minister für Migration und Asyl, Notis Mitarakis, die Existenz des Mädchens mit guten Gründen anzweifelte.

Grillmeiers Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es unabhängige Beobachter braucht - an den Grenzen und in den Lagern, die in der Tradition Morias stehen. Es ist ihr unbestechlicher Blick auf "noch rote Tomaten, die wie zerplatzte Luftballons in sich zusammengefallen waren", als letzte Zeugnisse des Lebens im abgebrannten Moria, der das Ausmaß zerplatzter Träume greifbar macht. ELISA SCHÜLER

Franziska Grillmeier: "Die Insel". Ein Bericht vom Ausnahmezustand an den Rändern Europas.

C. H. Beck Verlag, München 2023. 256 S., Abb., geb., 24,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Wer erinnert sich noch an das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos, das 2020 abbrannte? Wer weiß, was aus den dort Untergebrachten geworden ist? Und wie es denen ergeht, die heute versuchen, Europa über die Meerenge zwischen der Türkei und Griechenland zu erreichen? Die Journalistin Franziska Grillmeier weiß davon, und sie weiß davon zu erzählen."
FAS, Novina Göhlsdorf

"Ein erschütterndes Buch über die unmenschlichen Zustände für Geflüchtete an den Rändern Europas ... Geschichte eines atemberaubenden moralischen Verfalls"
taz, Christian Jakob

"Bestürzendes Buch ... Beschreibt mit klarem Blick und doch bewegend ihre Begegnungen mit Menschen, mit denen sie zusammenarbeitet oder deren Schicksal sie kontinuierlich verfolgt hat."
mare, Andrea Gnam

"Hat das Leben im Lager Moria miterlebt, mit zahlreichen Geflüchteten gesprochen und jetzt ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben"
DLF Kultur, Andrea Gerk

"Grillmeier protokolliert vier Jahre, in denen in Europa eine tiefgreifende Veränderung stattgefunden hat."
ORF Kontext, Georg Renöckl

"Grillmeiers Bericht lässt keinen Zweifel daran, dass es unabhängige Beobachter braucht - an den Grenzen und in den Lagern. ... Es ist ihr unbestechlicher Blick... , der das Ausmaß zerplatzter Träume greifbar macht."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Elisa Schüler

"Erzählt in ihrem Buch detailliert und mitfühlend von der Lebenswirklichkeit der Gestrandeten an Europas Grenzen."
BR Capriccio, Anna-Elena Knerich

"Grillmeier macht das Geschehen wirklich greifbar, auf eine zugewandte, gut lesbare Weise. Sie bringt uns die Menschen in dieser außergewöhnliche Stresssituation nahe."
Deutschlandfunk, Tom Schimmeck

Sachbuch-Bestenliste von ZEIT, ZDF und Deutschlandfunk im April 2023: "Eine schonungslose Reportage, die zeigt: Nicht nur Lesbos ist eine Insel, auch Europa ist es."

"Ein persönliches, poetisches Buch, das das moralische Versagen Europas eindrucksvoll dokumentiert."
Süddeutsche Zeitung, René Wildangel

"Erschütternd."
Perlentaucher Bücherbrief

"Ihr Ziel ist es, der Welt von Menschen zu berichten, die in einem rechtsfreien Raum leben."
NDR Fernsehen DAS!, Bettina Tietjen

"Fassungslos liest man Zeile für Zeile. ... Pflichtlektüre für all jene, die Zahlengrenzen, Zäune, Mauern, Stacheldraht, Überwachungstechnik setzen und offenbar noch nichts von Menschenrechten gehört haben."
findos Bücher, Nick Hillmann

"Grillmeier hat ein beeindruckendes Protokoll geschaffen, das zeigt, was die Flucht für Bewohner und Ankommende bedeutet."
Münchner Merkur

"Das größte Verdienst ihres Buches, das aus vielen Reportagen entstand, ist es, die Menschen in Moria zu Chronisten ihrer Geschichte zu machen, ihnen Gesichter, Namen und eine Stimme zu geben."
Das Parlament, Jeannette Goddar)

"Erzählt von den kalten Seiten der Festung Europa."
BR2 Jazz und Politik, Lukas Hammerstein

"Grillmeiers intimer Bericht vom Rand Europas ist brandaktuell, will die EU mit Zustimmung Deutschlands doch künftig Schutzsuchende für Schnellverfahren in haftähnlichen Lagern an den Außengrenzen unterbringen. ... Sehr empfehlenswert sind auch ihre Beiträge auf Twitter."
Frankfurter Rundschau, Fabian Scheuermann

"Ein eindrücklicher Bericht, der traurig und wütend zugleich macht."
Magazin für Menschenrechte
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