Haben Sie eine Lieblingsinsel?
Hawaii, Madeira oder Sylt - welche Insel fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie nach ihrer Lieblingsinsel gefragt werden würden? Fenna Williams beantwortet diese Frage mit einer sehr persönlichen Auswahl an Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einige davon wecken die Sehnsucht nach einem Schnorchelurlaub in der Südsee, andere Inseln wie Solentiname sind vom Tourismus unberührt. Manche der Inseln wie Jura, auf der George Orwell »1984« schrieb, oder die Gefängnis-Insel Robben Island, besitzen einen eher rauen Charme. Und wieder andere, wie Capri, lassen uns schon seit Jahrzehnten vom Meer, vom Reisen und von der Sommerfrische träumen.
- eine Reise über alle Meere zu den Inseln der Welt, darunter St. Helena, Sir Bani Yas, Phillip Island und Rodrigues
- von klassischen Urlaubszielen über Inseln, die Geschichte machten, bis hin zu ungewöhnlichen Orten
- jedes Kapitel verbindet Erinnerungen an Reisen mit Landeskunde und Episoden der Weltgeschichte
- Fenna Williams ist bekannt für ihre Reiseessays und ihre Krimi-Serie um Pippa Bolle, die sie unter dem Pseudonym Auerbach & Auerbach veröffentlicht
Erinnerungen, wie nur Inseln sie schenken können
Fenna Williams sammelt leidenschaftlich gerne Inseln und Geschichten. Weil sie das mit der Begeisterung einer Weltreisenden, mit der Finesse einer Literatin und mit dem Forscherinteresse einer Krimi-Autorin macht, ist ihr Buch so viel mehr als nur eine Reise zu den ungewöhnlichsten und schönsten Inseln der Welt - es ist eine Schatzkiste voll einzigartiger Geschichten über Urlaube, Menschen und Weltgeschichte!
Hawaii, Madeira oder Sylt - welche Insel fällt Ihnen zuerst ein, wenn Sie nach ihrer Lieblingsinsel gefragt werden würden? Fenna Williams beantwortet diese Frage mit einer sehr persönlichen Auswahl an Inseln, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Einige davon wecken die Sehnsucht nach einem Schnorchelurlaub in der Südsee, andere Inseln wie Solentiname sind vom Tourismus unberührt. Manche der Inseln wie Jura, auf der George Orwell »1984« schrieb, oder die Gefängnis-Insel Robben Island, besitzen einen eher rauen Charme. Und wieder andere, wie Capri, lassen uns schon seit Jahrzehnten vom Meer, vom Reisen und von der Sommerfrische träumen.
- eine Reise über alle Meere zu den Inseln der Welt, darunter St. Helena, Sir Bani Yas, Phillip Island und Rodrigues
- von klassischen Urlaubszielen über Inseln, die Geschichte machten, bis hin zu ungewöhnlichen Orten
- jedes Kapitel verbindet Erinnerungen an Reisen mit Landeskunde und Episoden der Weltgeschichte
- Fenna Williams ist bekannt für ihre Reiseessays und ihre Krimi-Serie um Pippa Bolle, die sie unter dem Pseudonym Auerbach & Auerbach veröffentlicht
Erinnerungen, wie nur Inseln sie schenken können
Fenna Williams sammelt leidenschaftlich gerne Inseln und Geschichten. Weil sie das mit der Begeisterung einer Weltreisenden, mit der Finesse einer Literatin und mit dem Forscherinteresse einer Krimi-Autorin macht, ist ihr Buch so viel mehr als nur eine Reise zu den ungewöhnlichsten und schönsten Inseln der Welt - es ist eine Schatzkiste voll einzigartiger Geschichten über Urlaube, Menschen und Weltgeschichte!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.07.2019Komm ganz nah heran
Inseln sind Sehnsuchtsorte. Fenna Williams ist bekennende Inselsammlerin. "Es war Schwerstarbeit, aus dem Angebot meiner wahr gewordenen Träume die Inseln für dieses Buch herauszusuchen", lässt sie wissen. Zwölf Eilande hat sie am Ende ausgewählt, von den wenigsten hat man je gehört. Das zu Schottland gehörende Jura etwa, auf dem George Orwell sein "1984" geschrieben hat. Oder Kepulauan Seribu in Indonesien etwa, ein Archipel von angeblich tausend, in Wahrheit etwa hundert Inseln vor Jakarta, dessen Schönheit man mit fetten Spinnen, Wasserratten und Leguanen zu teilen lernen muss. Oder Danpaati, eine Flussinsel im Suriname, der so heißt wie das Land, durch das er strömt. Und als Kontrast Capri, zu dem doch alles schon gesagt und geschrieben schien, dass die Autorin aber auf neue Weise aufglänzen lässt. Jedes Kapitel endet mit dem, was im "Erinnerungskoffer" bleiben wird und welche "Souvenirs" den Abschiedsschmerz lindern mögen. Wunderbar sind die erlesenen Lektüreempfehlungen "Vor dem Ein- oder nach dem Ausschiffen zu lesen", die den Abschluss jeder Inselbegegnung bilden. Und worum geht es ihr? Sie achtet auf die kleinen Dinge, selbst auf Gesten und Gerüche, und verbringt viel Zeit mit Einheimischen. Demut ist zu spüren, wenn sie die vor Kapstadt liegende einstige Gefängnisinsel Robben Island beschreibt: "Irgendwo auf einer Insel muss das Gefühl unendlicher Freiheit - und die Sehnsucht danach - geboren sein. Auch der Leser darf sich diesem Traum hingeben. Und bedauert, dass er nach den zwölf gemeinsam bereisten Inseln nun wieder auf sich allein gestellt ist.
diem
"Die Inselsammlerin" von Fenna Williams. Terra Mater Books bei Benevento Publishing, Salzburg 2019. 240 Seiten. Gebunden, 24 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Inseln sind Sehnsuchtsorte. Fenna Williams ist bekennende Inselsammlerin. "Es war Schwerstarbeit, aus dem Angebot meiner wahr gewordenen Träume die Inseln für dieses Buch herauszusuchen", lässt sie wissen. Zwölf Eilande hat sie am Ende ausgewählt, von den wenigsten hat man je gehört. Das zu Schottland gehörende Jura etwa, auf dem George Orwell sein "1984" geschrieben hat. Oder Kepulauan Seribu in Indonesien etwa, ein Archipel von angeblich tausend, in Wahrheit etwa hundert Inseln vor Jakarta, dessen Schönheit man mit fetten Spinnen, Wasserratten und Leguanen zu teilen lernen muss. Oder Danpaati, eine Flussinsel im Suriname, der so heißt wie das Land, durch das er strömt. Und als Kontrast Capri, zu dem doch alles schon gesagt und geschrieben schien, dass die Autorin aber auf neue Weise aufglänzen lässt. Jedes Kapitel endet mit dem, was im "Erinnerungskoffer" bleiben wird und welche "Souvenirs" den Abschiedsschmerz lindern mögen. Wunderbar sind die erlesenen Lektüreempfehlungen "Vor dem Ein- oder nach dem Ausschiffen zu lesen", die den Abschluss jeder Inselbegegnung bilden. Und worum geht es ihr? Sie achtet auf die kleinen Dinge, selbst auf Gesten und Gerüche, und verbringt viel Zeit mit Einheimischen. Demut ist zu spüren, wenn sie die vor Kapstadt liegende einstige Gefängnisinsel Robben Island beschreibt: "Irgendwo auf einer Insel muss das Gefühl unendlicher Freiheit - und die Sehnsucht danach - geboren sein. Auch der Leser darf sich diesem Traum hingeben. Und bedauert, dass er nach den zwölf gemeinsam bereisten Inseln nun wieder auf sich allein gestellt ist.
diem
"Die Inselsammlerin" von Fenna Williams. Terra Mater Books bei Benevento Publishing, Salzburg 2019. 240 Seiten. Gebunden, 24 Euro.
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