Dieses Buch versucht, die Dynamik der Institutionalisierung des modernen Kampfes gegen die Malaria in der Region Centre-Cameroun zu erfassen. Mit anderen Worten, es soll den Prozess wiedergeben, durch den die moderne Malariabekämpfung seit der Ankunft der französischen Kolonialherren im Jahr 1919 allmählich und schrittweise etabliert wurde. Um dieses Ziel zu erreichen, stützt sich das Buch auf einen methodologischen Ansatz, der sich auf den Neo-Institutionalismus in seinen drei Varianten - historisch, soziologisch und rational choice - konzentriert. Außerdem stützt es sich auf Techniken der Datenerhebung und -verarbeitung. Die Arbeit führt zu dem Ergebnis, dass der moderne Kampf gegen die Malaria in der Region Centre-Cameroun durch Handlungssequenzen institutionalisiert wird, die jedoch zahlreiche Schwankungen erfahren, die ihre Auswirkungen auf das soziale Feld ambivalent machen. Der Bericht zeigt, dass die moderne Malariabekämpfung in der Zentralafrikanischen Region trotz dieser zahlreichen Probleme verbesserungsfähig ist.