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Ethnizität ist zu einem der wesentlichen Bedingungsfaktoren innerstaatlicher Konflikte geworden. Die Frage nach den institutionellen Möglichkeiten der Regelung ethnischer Konflikte stellt sich daher mit neuem Gewicht. In Russland ist es zwischen 1989 und 1993 zu einer beträchtlichen Mobilisierung von ethnischen Gruppen gekommen. Die Souveränitätsforderungen seitens der nationalen Gebietseinheiten führten fast zum Zerfall des Staates. Nach Inkrafttreten der Verfassung von 1993 ließ die Mobilisierung der Gruppen jedoch nach und die ethnischen Konflikte verloren an Bedeutung. Insofern stellt sich…mehr

Produktbeschreibung
Ethnizität ist zu einem der wesentlichen Bedingungsfaktoren innerstaatlicher Konflikte geworden. Die Frage nach den institutionellen Möglichkeiten der Regelung ethnischer Konflikte stellt sich daher mit neuem Gewicht. In Russland ist es zwischen 1989 und 1993 zu einer beträchtlichen Mobilisierung von ethnischen Gruppen gekommen. Die Souveränitätsforderungen seitens der nationalen Gebietseinheiten führten fast zum Zerfall des Staates. Nach Inkrafttreten der Verfassung von 1993 ließ die Mobilisierung der Gruppen jedoch nach und die ethnischen Konflikte verloren an Bedeutung. Insofern stellt sich die Frage, ob die Entwicklung auf die Wirkung der politischen Institutionen zurückzuführen ist. Dieser Frage geht die Untersuchung nach, indem sie ethnische Konflikte in vier nationalen Republiken Russlands (Burjatien, Tuwa, Tschuwaschien, Tatarstan) zwischen 1989 und 1998 vergleichend beschreibt und analysiert.
Autorenporträt
Der Autor: Sven C. Singhofen, geboren 1965, studierte Politische Wissenschaft, Slawistik und Anglistik in Heidelberg, Swansea (Großbritannien) und Kiel. Von 1999 bis 2004 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Die Promotion erfolgte 2005.