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Die Arbeit untersucht die institutionelle Rolle und insbesondere die Objektivitätspflicht der Staatsanwaltschaft im deutschen Strafprozess. Ausgehend von der normativen Verankerung der Objektivitätspflicht, werden die Konsequenzen einer möglichen Befangenheit der Staatsanwälte thematisiert. Die Arbeit analysiert hierzu die historische Entwicklung der Staatsanwaltschaft und deren verfassungsrechtliche Stellung, wobei die psychologischen Konflikte, die durch die doppelte Rolle des Staatsanwalts als Strafverfolger und objektives Organ entstehen, herausgearbeitet werden. Durch Literatur- und…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit untersucht die institutionelle Rolle und insbesondere die Objektivitätspflicht der Staatsanwaltschaft im deutschen Strafprozess. Ausgehend von der normativen Verankerung der Objektivitätspflicht, werden die Konsequenzen einer möglichen Befangenheit der Staatsanwälte thematisiert. Die Arbeit analysiert hierzu die historische Entwicklung der Staatsanwaltschaft und deren verfassungsrechtliche Stellung, wobei die psychologischen Konflikte, die durch die doppelte Rolle des Staatsanwalts als Strafverfolger und objektives Organ entstehen, herausgearbeitet werden. Durch Literatur- und Rechtsprechungsanalysen sowie Rechtsvergleiche wird verdeutlicht, dass die aktuelle Gesetzeslage die Gefahr der institutionellen Voreingenommenheit des Staatsanwalts nicht ausreichend adressiert. Abschließend zeigt die Arbeit konkrete Vorschläge zur Gesetzesreform und Verfahrensänderungen auf, die die Objektivität der Staatsanwaltschaft und somit die Fairness des Strafprozesses stärken.
Autorenporträt
Hendrik Nowak studierte Rechtswissenschaften an der Universität Osnabrück. Im Rahmen des ersten Staatsexamen spezialisierte er sich im universitären Schwerpunktfach 'Deutsches und Europäisches Wirtschaftsstrafrecht'. Nach Abschluss des ersten Staatsexamens promovierte er an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel zum Thema der institutionellen Stellung des Staatsanwalts im Strafverfahren. Hendrik Nowak war zunächst promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer großen wirtschaftsberatenden Sozietät in Düsseldorf tätig und absolvierte sodann ebenfalls promotionsbegleitend sein Referendariat am Oberlandesgericht Düsseldorf. Seit 2024 ist Hendrik Nowak in einer führenden internationalen Großkanzlei als Rechtsanwalt tätig.