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Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Pedro Almodo vars Werk, auch wenn er sich selbst als nicht politisch definiert, geht Hand in Hand mit zeitgenössischen Queer-Bewegungen, die an der Auflösung des binären Geschlechtersystems arbeiten, um Geschlechterpositionen zu pluralisieren und eine vielgestaltige Sexualität jenseits von normativen und ausschließenden Identitätskonstruktionen zu ermöglichen. In meiner Arbeit analysiere ich die beiden Filme La ley del…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Pedro Almodo vars Werk, auch wenn er sich selbst als nicht politisch definiert, geht Hand in Hand mit zeitgenössischen Queer-Bewegungen, die an der Auflösung des binären Geschlechtersystems arbeiten, um Geschlechterpositionen zu pluralisieren und eine vielgestaltige Sexualität jenseits von normativen und ausschließenden Identitätskonstruktionen zu ermöglichen. In meiner Arbeit analysiere ich die beiden Filme La ley del deseo (Das Gesetz der Begierde, 1987) und La mala educacio n (Schlechte Erziehung, 2004) anhand der Protagonisten und ihrer Beziehungen zueinander unter Berücksichtigung verschiedener Theorien aus den Gender- und Queerstudien. Meine Analyse werde ich vor allem vor dem Hintergrund des diskurstheoretischen Dekonstruktivismus erarbeiten, der sich gegen jede Art von Kategorienbildung richtet. Das intelligible Geschlecht wird aus dem biologischen Geschlecht (Sex), den sozialen Geschlechterrollen (Gender), dem sexuellen Begehren (Desire) und der tatsächlich ausgeübten Sexualität (Sexual Practice) abgeleitet. Auch der interaktionistische Konstruktivismus findet Eingang in meine Analyse: Er dekodiert Geschlechtszugehörigkeit über Namen, Kleidung, Gestik, Frisur, Körperhaltung und Verhalten und ordnet sie anhand der sozialen Interaktion ein. Ein gangiger Begriff hierfür ist Doing Gender. Für die kontextuelle Einbettung meiner Analyseinstrumente beschäftige ich mich zunächst mit der Homosexualität im historischen Diskurs. Ein historischer Ausflug in die sich wandelnden Definitionen und Wahrnehmungen von Homosexualität soll zeigen, welchen Blick die Gesellschaft zur Zeit der beiden von mir betrachteten Filme auf Homosexualität hatte und welche Theorien dahinterstehen. Ich werde weiterhin beleuchten, welche Stellung Homosexualität in Spanien zwischen den 1960ern und der Jahrtausendwende hatte, sowohl juristisch als auch im politischen und religiösen Kontext sowie in Kunst und Kultur, und beschreibe die spanische Kinolandschaft nach Francos Tod sowie die Asthetik, die zu diesem Zeitpunkt in Spanien und international in Filmen vorherrschte. Vor diesem Hintergrund teile ich Almodóvars Filme in verschiedene Schaffensphasen ein und stelle dar, welche Rezeption seine Filme innerhalb Spaniens und international erfahren haben. Dabei betrachte ich auch, wie seine Filme in die homosexuelle Kinolandschaft passen. In meinem Fazit möchte ich deutlich machen, wie Almodo var durch seine Inszenierung mit Geschlechterrollen spielt.
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