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In Wien und Nürnberg aber auch in vielen unbekannteren Orten hinterließen Bildhauer Künstlerfiguren zwischen Kleinformat und Lebensgröße. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die mitunter raffinierten Inszenierungsstrategien, mit denen Bildhauer ihre stummen Botschaften übermittelten - ihren Wunsch nach himmlischem Lohn, gepaart mit unverkennbarem Drang nach irdischem Ruhm. Letzterer brachte Figuren von bis dato kaum bekannter Präsenz und illusionistischer Gestaltungsweise hervor. Dass es sich bei den Figuren weniger um den bloßen Ausdruck künstlerischen Stolzes handelte, sondern dass vielmehr…mehr

Produktbeschreibung
In Wien und Nürnberg aber auch in vielen unbekannteren Orten hinterließen Bildhauer Künstlerfiguren zwischen Kleinformat und Lebensgröße. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die mitunter raffinierten Inszenierungsstrategien, mit denen Bildhauer ihre stummen Botschaften übermittelten - ihren Wunsch nach himmlischem Lohn, gepaart mit unverkennbarem Drang nach irdischem Ruhm. Letzterer brachte Figuren von bis dato kaum bekannter Präsenz und illusionistischer Gestaltungsweise hervor. Dass es sich bei den Figuren weniger um den bloßen Ausdruck künstlerischen Stolzes handelte, sondern dass vielmehr spezifische äußere Rahmenbedingungen deren Entstehung begünstigten, wird im Zuge der Untersuchung deutlich.
Autorenporträt
Anne Krings (Jahrgang 1982) studierte Kunstgeschichte, französische und italienische Philologie an den Universitäten Bonn und Parma. 2016 folgte die Promotion im Fach Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Aktuell arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtmuseum Düren.