Der Charakter und das Schicksal der Moderne sind erneut Gegenstand einer weitverzweigten Debatte. Die rivalisierenden klassischen Theorietraditionen haben an Überzeugungskraft verloren, und in den theoretischen Diskussionen herrscht eine gewisse Unübersichtlichkeit. Um eine Übersicht zu gewinnen, bezieht Bernhard Peters die aktuellen Debatten auf drei zentrale theoretische Fragestellungen, die seit langem eine wichtige Rolle für die Entwicklung der modernen Gesellschaftstheorie spielen: die Frage von Einheit und Differenz, die Alternative von intentionaler Vergesellschaftung und Verselbständigung des So zialen und das Problem von "Innen und Außen" im Verhältnis von Sozialtheorie und Gesellschaft.