Vor dem Hintergrund der Gesetzgebung zur obligatorischen Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in das reguläre Schulsystem analysierten die Autoren, wie dieser Prozess in einer Grundschule in der Gemeinde Franca/SP abläuft, und überprüften aus der Sicht der pädagogischen Fachkräfte, ob dieser Vorschlag wirksame Bedingungen für das Lernen und die Entwicklung des Potenzials von Schülern mit verschiedenen Arten von Behinderungen schafft. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Sozialarbeit in diesem Zusammenhang beleuchtet. Um diese Diagnose zu stellen, wird zunächst beschrieben, was eine Behinderung ist, gefolgt von einer Auslegung einiger Gesetze zu diesem Thema, und es werden auch vorhandene Daten über den Besuch von Menschen mit Behinderungen an Regelschulen in Brasilien und im Bundesstaat São Paulo vorgestellt. Zweitens wird die Rolle der Schule im Inklusionsprozess untersucht, wobei die Lehrerausbildung und die Frage, ob sie die Voraussetzungen für die Aufnahme von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf durch Fachkräfte schafft, bewertet werden. Schließlich werden diese Realität und die möglichen Interventionen von Sozialarbeitern in diesem Kontext analysiert.