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Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Sportler in meistens weißen Anzügen, die sich auf Matten gegenüberstehen und versuchen den jeweilig anderen zu Boden zu werfen - diese Assoziationen werden in erster Linie mit der traditionellen japanischen Zweikampfsportart Judo verbunden, dessen Ursprünge bis zum Anfang der Geschichte der Menschheit zurückreichen. Seit jeher sind verschiedene Formen des Zweikampfsports…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sportmedizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Sportler in meistens weißen Anzügen, die sich auf Matten gegenüberstehen und versuchen den jeweilig anderen zu Boden zu werfen - diese Assoziationen werden in erster Linie mit der traditionellen japanischen Zweikampfsportart Judo verbunden, dessen Ursprünge bis zum Anfang der Geschichte der Menschheit zurückreichen. Seit jeher sind verschiedene Formen des Zweikampfsports entstanden und durch Technik sowie Regelwerk voneinander differenziert. Neben dem Kampfsport existiert die Kampfkunst, die durch rhythmische Bewegungen und mentale Aktivitäten gekennzeichnet ist. "Die Menschen sind Rivalen im Wettkampf, aber geeint und Freunde durch ihr Ideal in der Ausübung ihres Sportes und noch mehr im täglichen Leben". So wird bis heute der Vater des Judo, Kano Jigoro, zitiert. Damit sagt er aus, dass eine Zweikampfsportart nicht nur eine körperliche Anstrengung im Sinne des Wettkampfes ist, sondern darüber hinaus soziale Beziehungen stärkt und auch im Alltag eine wichtige Rolle spielt. Die moderne Gesellschaft ist durch zahlreiche gesundheitsgefährdende Risikofaktoren geprägt. Dazu zählen vorwiegend Bewegungsmangel, psychischer Stress und auch fortschreitend soziale Inaktivität, was durch die Präferenz digitaler Kommunikation begünstigt wird. Besonders in der Schule kommen sie zum Tragen. Tagtäglich sind Schüler dem schulischen und sozialen Stress ausgesetzt und finden, wenn überhaupt, nur im Sportunterricht ausreichend Bewegung. Die veränderte Lebensumwelt lässt eine Vielzahl negativer Folgen erscheinen. Resultierend aus gegenwärtigen gewalttätigen Ereignissen erlangt der Mensch zunehmend das Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit, was ihn veranlasst, sich selbst durch beispielsweise Selbstverteidigungskurse wehren zu können. Eine Person, die Anreize geben kann dem entgegenzuwirken, ist der Lehrer. Dieser kann durch den Sportunterricht zum Generieren eines Gesundheitsbewusstseins sowie zur sozialen Kontaktaufnahme beisteuern. Ausgewählte Lernbereiche begünstigen die Persönlichkeitsentwicklung des Schülers. Dabei hat die Selbstverteidigung einzigartige Potenzen. In der neusten Version des Thüringer Lehrplans für den Erwerb der allgemeinen Hochschulreife wird der Lernbereich "Zweikampfsportarten" durchgehend als alternativ-verbindlich empfohlen. Ein weiterer Lernbereich, der die angesprochenen Bewusstseinsformen stärken soll, ist der Lernbereich "Gesundheit und Fitness". Offiziell gilt dieser ab der Klassenstufe 9 als verbindlich.
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