Das Forschungsfeld für organisationale Netzwerke gewinnt vor dem Hintergrund verschwimmender Unternehmensgrenzen und technischem Fortschritt ständig an Relevanz. In dieser Arbeit wird in einem dreidimensionalen Ansatz ein polychromes Modell einer integrierten Organisation entworfen und spieltheoretisch begründet. Damit ergeben sich auch für die Netzwerktheorie neue Impulse. Die Eckpfeiler des Modells sind vertrauensorientierte Marktbeziehungen und flexibel ausgestaltete, relationale Verträge, die auf die Interessen der Partner fokussiert sind. Somit bleibt langfristig jede Transaktion…mehr
Das Forschungsfeld für organisationale Netzwerke gewinnt vor dem Hintergrund verschwimmender Unternehmensgrenzen und technischem Fortschritt ständig an Relevanz. In dieser Arbeit wird in einem dreidimensionalen Ansatz ein polychromes Modell einer integrierten Organisation entworfen und spieltheoretisch begründet. Damit ergeben sich auch für die Netzwerktheorie neue Impulse. Die Eckpfeiler des Modells sind vertrauensorientierte Marktbeziehungen und flexibel ausgestaltete, relationale Verträge, die auf die Interessen der Partner fokussiert sind. Somit bleibt langfristig jede Transaktion marktgetestet, während kurzfristig Synergien und Transaktionskostenvorteile genutzt werden können. Im Ergebnis entsteht ein clusterartig integriertes Netzwerk, das hochspezialisierte Kompetenzzentren kongenial miteinander verknüpft.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 258
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Autorenporträt
Der Autor: Martin Piber wurde 1970 in Graz geboren. Er studierte Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an der Universität Graz. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Hochschule St. Gallen promovierte er 1998 im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften an der Universität Graz. Seit 1996 ist er an der Universität Innsbruck am Institut für Finanzwirtschaft und Controlling als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig, seit 1999 am Institut für Organisation und Lernen. Seine derzeitigen Arbeitsbereiche sind vor allem Wissensmanagement, Evaluationsforschung und Intellectual Capital.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Dreidimensionaler Ansatz - Entwurf und spieltheoretische Begründung eines polychromen Modells einer integrierten Organisation - Vertrauensorientierte Marktbeziehungen - Flexibel ausgestaltete, relationale Verträge - Clusterartig integriertes Netzwerk - Kongeniale Verknüpfung hochspezialisierter Kompetenzzentren.