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Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es tiefgreifende Veränderungen in Bezug auf den Schutz gegen soziale Risiken. Auslöser dieser Veränderungen war der 1942 in England erschienene Beveridge-Bericht. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) beschloss, die wichtigsten Ideen von Beveridge weltweit zu verbreiten. Anhand von ausgewählten Quellentexten aus dem Historischen Archiv der ILO, dem Historischen Archiv der Europäischen Gemeinschaften sowie dem Archiv des Europarats untersucht der Autor die Rolle der ILO in der Verbreitung der neuen Konzepte der sozialen Sicherheit in Europa. Dabei wird…mehr

Produktbeschreibung
Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es tiefgreifende Veränderungen in Bezug auf den Schutz gegen soziale Risiken. Auslöser dieser Veränderungen war der 1942 in England erschienene Beveridge-Bericht. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) beschloss, die wichtigsten Ideen von Beveridge weltweit zu verbreiten. Anhand von ausgewählten Quellentexten aus dem Historischen Archiv der ILO, dem Historischen Archiv der Europäischen Gemeinschaften sowie dem Archiv des Europarats untersucht der Autor die Rolle der ILO in der Verbreitung der neuen Konzepte der sozialen Sicherheit in Europa. Dabei wird sowohl auf die Eigeninitiativen der ILO als auch auf ihre Zusammenarbeit mit den nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten europäischen Regionalorganisationen, dem Europarat, der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft eingegangen. Der Schwerpunkt der Analyse liegt auf den sechs EGKS-Gründerstaaten. Auch wenn der Beveridge-Bericht überall positiv aufgenommen wurde, scheiterte die Übernahme seiner Prinzipien an den zahlreichen nationalen Besonderheiten, die in diesem Werk ausführlich beschrieben und analysiert werden.
Autorenporträt
Der Autor: Cédric Guinand studierte in Genf und Bonn (Romanistik, Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Saarbrücken und Metz (Deutsch-Französischer Grenzüberschreitender Studiengang und DEA in Neuere Geschichte), Nizza (Aufbaustudiengang in Internationale Beziehungen) und York (Gastdoktorand). Seit Ende 2000 arbeitet er in der Privatwirtschaft (Bankwesen). Der in diesem Band abgedruckte Text wurde von den Philosophischen Fakultäten der Universität des Saarlandes und der Université de Metz als Co-Tutelle-Dissertation 2001 angenommen.
Rezensionen
"Guinand's book is a substantial contribution to our understanding of the merits and short-comings of international organizations in general and of the difficulties of the ILO in harmonizing social security systems in Western Europe in particular." (Werner Bührer, Journal of European Integration History)