Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die internationale Währungsordnung musste nach dem Zweiten Weltkrieg gänzlich reformiert werden. Ausgangspunkt war das Bretton-Woods-System mit dem US-Dollar als Leitwährung, welches nach seinem Scheitern Platz für ein System flexibler und fester Wechselkurse machte. Die Gründe für das Scheitern sind sowohl in der Politik der USA als auch in den den Mitgliedsländern des Bretton-Woods-Systems zu suchen. Auch aktuell erweisen sich internationale Verschuldungen und Währungskrisen keinesfalls als überwunden, beweisen doch Währungskrisen wie die Asienkrise 1997 oder das problematische Leistungsbilanzdefizit der USA gegenteiliges.Zwar wurde zur Behebung eben dieser Probleme der Internationale Währungsfonds1 gegründet, offenbarten sich allerdings auch hier bald Schwierigkeiten und Kritik bezüglich der vom Fonds durchgeführten Maßnahmen gegen internationale Währungskrisen.In der vorliegenden Arbeit soll daher zunächst auf das Bretton-Woods-System eingegangen werden. In diesem Zusammenhang wird die Konferenz von Bretton Woods im Jahr 1944 und die dort diskutierten Pläne der Ökonomen John Maynard Keynes und Harry Dexter White eine Rolle spielen. Auch das auf der Konferenz erarbeitete auf einer Leitwährung und festen Wechselkursen basierende System soll dargestellt werden. Hieraus ergeben sich dann die allmählich wachsenden Probleme und schließlich das Scheitern des Systems. Die Entwicklung der internationalen Währungsordnung nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems soll nur knapp erwähnt werden, würde der Rahmen sonst gesprengt werden.[...]1 Im Folgenden: Internationaler Währungsfonds = IWF.
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