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China ist seit den 90er Jahren eines der Hauptzielländer bei der Internationalisierung der Produktentwicklung. Kulturelle Unterschiede stellen die westlichen Unternehmen jedoch vor besondere Herausforderungen bei der lokalen Durchführung unternehmerischer Aktivitäten in China. Dies trifft in besonderem Maße auf die Produktentwicklung zu, da aufgrund der hohen Arbeitsintensität der Faktor Mensch eine hervorgehobene Rolle spielt. Die Produktentwicklung ist besonders sensitiv gegenüber kulturellen Einflüssen und es existiert ein Bedarf für strukturelle Lösungen zur Bewältigung interkultureller…mehr

Produktbeschreibung
China ist seit den 90er Jahren eines der Hauptzielländer bei der Internationalisierung der Produktentwicklung. Kulturelle Unterschiede stellen die westlichen Unternehmen jedoch vor besondere Herausforderungen bei der lokalen Durchführung unternehmerischer Aktivitäten in China. Dies trifft in besonderem Maße auf die Produktentwicklung zu, da aufgrund der hohen Arbeitsintensität der Faktor Mensch eine hervorgehobene Rolle spielt. Die Produktentwicklung ist besonders sensitiv gegenüber kulturellen Einflüssen und es existiert ein Bedarf für strukturelle Lösungen zur Bewältigung interkultureller Herausforderungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Gestaltungsempfehlungen für die Anpassung der Arbeitsabläufe bzw. Entwicklungsprozesse in einer internationalen deutsch-chinesischen Produktentwicklung zu erarbeiten, um dadurch die interkulturellen Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Chinesen zu bewältigen. Die zentrale Frage ist dabei, wie sich die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China auf eine gemeinsame Produktentwicklung auswirken und wie die kulturell unterschiedlichen Arbeitsweisen bei der Prozessgestaltung berücksichtigt werden können. Hierzu wird im Rahmen der Untersuchung zunächst eine theoretische Analyse der interkulturellen Herausforderungen in einer deutsch-chinesischen Zusammenarbeit durchgeführt. Auf Basis dieser theoriegestützten Erkenntnisse werden die interkulturellen Herausforderungen für die Produktentwicklung und die Konsequenzen für den Produktentwicklungsprozess abgeleitet. Die interkulturellen Herausforderungen werden anschließend in der Praxis der internationalen deutsch-chinesischen Produktentwicklung am Beispiel der Automobilindustrie untersucht. Dabei werden das Auftreten der Herausforderungen analysiert und die Konsequenzen für die Produktentwicklung herausgearbeitet. Abschließend werden auf Basis der Erkenntnisse Gestaltungsempfehlungen zur Anpassung der Entwicklungsprozesse formuliert und konkrete Handlungsanweisungen mit Beispielen gegeben.
Autorenporträt
Martin Schollmayer, geboren 1985 in Mainz, studierte von 2005 bis 2011 Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Von 2011 bis 2014 war er als Doktorand bei der BMW Group im Bereich Prozessmanagement in der Fahrzeugentwicklung tätig und dort für Kooperationen und internationale Entwicklungsstandorte zuständig. Im Rahmen seiner Tätigkeit betreute er den Aufbau eines Entwicklungszentrums in China und war für die Definition und Implementierung der internationalen Arbeitsprozesse verantwortlich. Die begleitende Dissertation wurde von Prof. Dr. Eva-Maria Kern am Lehrstuhl für Wissensmanagement und Geschäftsprozessgestaltung der Universität der Bundeswehr in München betreut. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im November 2015.