Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: What about the long run? - In the long run we are all dead.
John Maynard Keynes
Mit diesem Bonmot verdeutlicht Keynes die Bedeutung der kurzfristigen Anpassungsdynamik
beim Übergang zwischen langfristigen Gleichgewichtspunkten. Diese Dynamik wird normalerweise
bei komparativ-statischen Analysen vernachlässigt. Dabei darf nicht übersehen werden,
daß auch Anpassungsvorgänge nicht von heute auf morgen vor sich gehen. Für die Reaktion
der Inflationsrate auf Eingriffe der Zentralbank zum Beispiel wird üblicherweise von einer Dauer
von 1-2 Jahren ausgegangen. Das führt zu der Frage, wie sich die Variablen eines makroökonomischen
Modells verhalten, wenn man nicht nur Ausgangs- und Endpunkt untersucht, sondern
auch die Anpassungszeitpfade zwischen den Gleichgewichtspunkten.
Am 1. Januar 1999 trat die dritte Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
in Kraft. Damit übernahm die Europäische Zentralbank in Frankfurt die Verantwortung für die
Geldpolitik in den Teilnehmerstaaten der Währungsunion. Nach Artikel 105 des EG-Vertrages ist ihr vorrangiges Ziel, die Preisstabilität zu gewährleisten. Wenn dieses Ziel nicht gefährdet ist, soll sie die Wirtschaftspolitik der EU unterstützen. Entsprechend dieser Aufgabenstellung der EZB soll im folgenden untersucht werden, welchen Einfluß die Geldpolitik auf das Sozialprodukt, die terms-of-trade, Real- und Nominalzins und die Inflationsrate hat.
Hierzu wird im zweiten Abschnitt ein dynamisches Modell für den Geldmarkt und die Gütermärkte
einer kleinen, aus 2 Staaten bestehenden Währungsunion entwickelt. Im dritten Abschnitt
wird für dieses Modell das langfristige Gleichgewicht auf dem Geld- und den Gütermärkten
ermittelt, welches der Ausgangspunkt für die Entwicklung und Analyse eines dynamischen
Systems deraggregierten Variablen der Union im vierten Abschnitt ist. Dieser Abschnitt stellt
den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit dar. Abschließend werden die theoretisch ermittelten
Ergebnisse kurz mit einer empirischen Untersuchung der europäischen Währungsunion verglichen.
Im fünften Abschnitt dann werden die Ergebnisse zusammengefaßt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
John Maynard Keynes
Mit diesem Bonmot verdeutlicht Keynes die Bedeutung der kurzfristigen Anpassungsdynamik
beim Übergang zwischen langfristigen Gleichgewichtspunkten. Diese Dynamik wird normalerweise
bei komparativ-statischen Analysen vernachlässigt. Dabei darf nicht übersehen werden,
daß auch Anpassungsvorgänge nicht von heute auf morgen vor sich gehen. Für die Reaktion
der Inflationsrate auf Eingriffe der Zentralbank zum Beispiel wird üblicherweise von einer Dauer
von 1-2 Jahren ausgegangen. Das führt zu der Frage, wie sich die Variablen eines makroökonomischen
Modells verhalten, wenn man nicht nur Ausgangs- und Endpunkt untersucht, sondern
auch die Anpassungszeitpfade zwischen den Gleichgewichtspunkten.
Am 1. Januar 1999 trat die dritte Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
in Kraft. Damit übernahm die Europäische Zentralbank in Frankfurt die Verantwortung für die
Geldpolitik in den Teilnehmerstaaten der Währungsunion. Nach Artikel 105 des EG-Vertrages ist ihr vorrangiges Ziel, die Preisstabilität zu gewährleisten. Wenn dieses Ziel nicht gefährdet ist, soll sie die Wirtschaftspolitik der EU unterstützen. Entsprechend dieser Aufgabenstellung der EZB soll im folgenden untersucht werden, welchen Einfluß die Geldpolitik auf das Sozialprodukt, die terms-of-trade, Real- und Nominalzins und die Inflationsrate hat.
Hierzu wird im zweiten Abschnitt ein dynamisches Modell für den Geldmarkt und die Gütermärkte
einer kleinen, aus 2 Staaten bestehenden Währungsunion entwickelt. Im dritten Abschnitt
wird für dieses Modell das langfristige Gleichgewicht auf dem Geld- und den Gütermärkten
ermittelt, welches der Ausgangspunkt für die Entwicklung und Analyse eines dynamischen
Systems deraggregierten Variablen der Union im vierten Abschnitt ist. Dieser Abschnitt stellt
den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit dar. Abschließend werden die theoretisch ermittelten
Ergebnisse kurz mit einer empirischen Untersuchung der europäischen Währungsunion verglichen.
Im fünften Abschnitt dann werden die Ergebnisse zusammengefaßt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.