Der sefidische Iran stand ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Europäer und vor allem der Franzosen des XV e Jahrhunderts. In diesem Buch haben wir die iranische Gesellschaft anhand der Reiseberichte der Reisenden und Kaufleute namens Jean Chardin und Jean-Baptiste Tavernier untersucht, da diese beiden Reiseberichte als wahre Ressourcen des sefidischen Irans gelten. Fasziniert von der Fremdheit und Vielfalt der Sitten und Gebräuche, vermittelten die beiden großen Reiseschriftsteller nach ihrem langen Aufenthalt wunderbare Bilder des Landes in der Zeit der Sefiden. Wir haben den sefidischen Iran aus der Sicht dieser beiden Reisenden minutiös unter verschiedenen politischen, sozialen, religiösen, kulturellen und historischen Aspekten wie Staat, Öffentlichkeit, Religionen, Glaubensrichtungen, Festen und der künstlerischen und architektonischen Blüte des Landes beschrieben.