Ausgehend von der Stellung der Frau im Koran und in der Bibel, beleuchtet Farideh Akashe-Böhme christliche Urteile und Vorurteile. In ihren Untersuchungen bezieht sie die konkreten geschichtlichen Situationen in der Türkei, im Iran und in Ägypten ein. Dadurch gelangt sie zu einem realistischen Urteil über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von islamisch und christlich sozialisierten Frauen. Dieses aufschlußreiche Buch wendet sich an ChristInnen und MuslimInnen, die am interreligiösen Dialog beteiligt sind; an Feministinnen, die an einem differenzierten Islamverständnis und einem Abbau von Feindbildern arbeiten; an Beschäftigte in sozialen Berufen in der Ausländerarbeit und an islamische Immigrantinnen.