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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: keine, Universität Mannheim (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Gesellschaftsanalyse und Zukunftsszenarien als Strategien des Gegenwartsromans, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit soll folgende These erarbeitet werden: Ist die Angst vor einer Islamisierung Europas, in Bezug auf die vermehrten terroristischen Anschläge und die Aussagen des Autors Boulem Sansal im öffentlichen Diskurs, eine ernstzunehmende Bedrohung oder handelt es sich hierbei um eine Vermarktungsstrategie des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: keine, Universität Mannheim (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Gesellschaftsanalyse und Zukunftsszenarien als Strategien des Gegenwartsromans, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit soll folgende These erarbeitet werden: Ist die Angst vor einer Islamisierung Europas, in Bezug auf die vermehrten terroristischen Anschläge und die Aussagen des Autors Boulem Sansal im öffentlichen Diskurs, eine ernstzunehmende Bedrohung oder handelt es sich hierbei um eine Vermarktungsstrategie des Autors, die somit als Mythos erklärt werden kann, wie es der Soziologie-Professor Raphael Liogier behauptet?Um dieser Frage nachzugehen, widmet sich das erste Kapitel zunächst den gewaltsamen Anschlägen in Europa durch islamistische Organisationen. Ziel dieses Kapitel ist es, die Angst, die in der Bevölkerung stetig wächst, zu begründen und aufzuzeigen, weshalb der Islam im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit steht. In Folge dessen werden Sansals Äußerungen im öffentlichen Diskurs, sowie sein Roman "2084" herangezogen, um die Plausibilität einer Islamisierung zu ergründen. Laut Sansal ließe sich eine Islamisierung genauso wenig anhalten wie die Globalisierung. Sie sei demnach unaufhaltsam und werde in Zukunft auch Europa unterwerfen. Sansals Aussagen werden anschließend in Relation mit seiner Rolle als Autor gestellt und herausgearbeitet, inwiefern ist Sansals Vision eine künstlerische Übertreibung ist oder einen tatsächlichen Wahrheitscharakter enthält. Im vierten Kapitel soll eine kontrastierende Meinung vorgestellt werden. Raphael Liogier, Soziologie- und Philosophie-Professor, veröffentlichte einen Essay, in dem er versucht über den Mythos der Islamisierung aufzuklären. Seine Untersuchungen führte er gemeinsam mit seinen Studenten und Mitarbeitern des Observatoire du religieux und versucht die Angst der Bevölkerung zu erklären und der Frage nach einer Bedrohung Europas durch den Islam auf den Grund zu gehen.
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