An der Istanbuler Kunstakademie entwickelte sich die künstlerische Bildproduktion seit den Reformbestrebungen in der Spätphase des Osmanischen Staates zwischen den Polen Kontinuität und Moderne. Die Monografie verfolgt und analysiert diese Entwicklung bis in die Gegenwart. 1882 durch Osman Hamdi Bey gegründet, war die Kunsthochschule von Beginn an ein Ort des Kulturtransfers und wechselseitiger internationaler Austauschprozesse. Zeitweise kam ihr die Bedeutung einer Stätte der Nationenbildung zu. Dank türkischsprachiger Quellenforschung ist der deutschsprachigen Kunstgeschichte erstmals sowohl die Geschichte der Akademie als auch der Wandel in der Produktion und Darstellung der Kunst in der Türkei zugänglich.
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