Ein großer Roman über das späte Wiedersehen zweier Männer, die ein Geheimnis verbindet: Aischa
Gerd-Peter Eigner meldet sich als Romancier zurück: Mit einem Lebens- und Liebesroman, der an der deutschen Nordseeküste beginnt, im Latium endet und dabei ein halbes Jahrhundert und drei Schicksale durchmisst. Die Geschichte des Seelotsen Rolf Boddensiek und seines früheren Mitschülers Theo Bronken kreist um eine abwesende Dritte - die von beiden geliebte Aischa.Gerd-Peter Eigner hat ein unstetes Leben an den verschiedensten Orten geführt, von Nordafrika und dem Nahen Osten über Kreta und die Balearen bis nach Italien, und dazwischen immer wieder in Paris. Er war meist nicht da, wenn seine Bücher erschienen, doch diese Bücher wurden hochgelobt und sind geblieben. Sein erster Roman Golli erschien 1978, sein bisher letzter, Lichterfahrt mit Gesualdo, 1996, und nun liegt ein neues Buch vor, das die Themen einer Generation mit großer sprachlicher Meisterschaft entfaltet: Rebellion und Aufbruch, Freiheit und Verantwortung, Liebe und Verstrickung.
Es beginnt mit einem männlichen Impuls. Kurz vor ihrem Tod hat Aischa, Boddensieks Frau, ihm gestanden, dass sie immer nur Bronken geliebt habe. Also macht sich Boddensiek auf, den anderen zu besuchen, der sich nach einer nicht eben aufsehenerregenden Karriere als Vertretungsanästhesist am Ende nach Italien zurückgezogen hat. Dort angekommen, lässt er sich immer tiefer in das Leben Bronkens und in die gemeinsame Vergangenheit hineinziehen, erfährt Unerhörtes und umkreist doch immer wieder nur das eine: dass ihrer beider Leben unauflöslich ineinander verwoben sind.
Mit großer Bildmacht, feinem Einfühlungsvermögen und subtilem Humor erzählt Gerd-Peter Eigner von zwei alternden Männern - und von den Träumen, Enttäuschungen und Hoffnungen zweier Einzelgänger, die aus Zwängen und Engen ausbrachen, um die Freiheit zu suchen, die sie dann immer wieder nur in entschiedenen Bindungen fanden.
Gerd-Peter Eigner meldet sich als Romancier zurück: Mit einem Lebens- und Liebesroman, der an der deutschen Nordseeküste beginnt, im Latium endet und dabei ein halbes Jahrhundert und drei Schicksale durchmisst. Die Geschichte des Seelotsen Rolf Boddensiek und seines früheren Mitschülers Theo Bronken kreist um eine abwesende Dritte - die von beiden geliebte Aischa.Gerd-Peter Eigner hat ein unstetes Leben an den verschiedensten Orten geführt, von Nordafrika und dem Nahen Osten über Kreta und die Balearen bis nach Italien, und dazwischen immer wieder in Paris. Er war meist nicht da, wenn seine Bücher erschienen, doch diese Bücher wurden hochgelobt und sind geblieben. Sein erster Roman Golli erschien 1978, sein bisher letzter, Lichterfahrt mit Gesualdo, 1996, und nun liegt ein neues Buch vor, das die Themen einer Generation mit großer sprachlicher Meisterschaft entfaltet: Rebellion und Aufbruch, Freiheit und Verantwortung, Liebe und Verstrickung.
Es beginnt mit einem männlichen Impuls. Kurz vor ihrem Tod hat Aischa, Boddensieks Frau, ihm gestanden, dass sie immer nur Bronken geliebt habe. Also macht sich Boddensiek auf, den anderen zu besuchen, der sich nach einer nicht eben aufsehenerregenden Karriere als Vertretungsanästhesist am Ende nach Italien zurückgezogen hat. Dort angekommen, lässt er sich immer tiefer in das Leben Bronkens und in die gemeinsame Vergangenheit hineinziehen, erfährt Unerhörtes und umkreist doch immer wieder nur das eine: dass ihrer beider Leben unauflöslich ineinander verwoben sind.
Mit großer Bildmacht, feinem Einfühlungsvermögen und subtilem Humor erzählt Gerd-Peter Eigner von zwei alternden Männern - und von den Träumen, Enttäuschungen und Hoffnungen zweier Einzelgänger, die aus Zwängen und Engen ausbrachen, um die Freiheit zu suchen, die sie dann immer wieder nur in entschiedenen Bindungen fanden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Begeistert begrüßt Gisa Funck diesen Autor zurück auf der literarischen Bühne. Gleich der erste Satz des neuen Romans von Gert-Peter Eigner nimmt sie gefangen und macht sie neugierig auf das, was folgt. Funck wird nicht enttäuscht. Die Selbstbefragung der männlichen Hauptfigur zur eigenen Identität, ausgelöst durch das Geständnis der sterbenden Ehefrau, führt die Rezensentin entlang "typischer Eigner-Themen", wie die leidenschaftliche Obsession, hin zu einer von Funck nicht politisch begriffenen Wahrheit. Den Topos des "Unschuldig-Schuldigwerdens" geht der Autor auf distanziert-ironische Weise an, nicht in Form "selbstgerechter Männerklage", konstatiert Funck erleichtert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Auftakt wie ein Paukenschlag. Gerd-Peter Eigner zeigt in seinem neuen Roman, was es heißt, Leser vom ersten Moment an in Bann zu ziehen [...].« Rainer Moritz Die Welt