Die neuere und neueste italienische Literatur beschränkt sich keinesfalls auf Umberto Ecos Bestseller und auf Dario Fo, den Nobelpreisträger des Jahres 1997. Johannes Hösles Darstellung reicht von Pasolinis Milieustudien bis zum postmodernen Roman Italo Calvinos, von Gesualdo Bufalinos sizilianisch-phantastischen Imaginationen bis zu Andrea Zanzottos minutiösen Gedichten. Sie geht den Schreibwegen bekannter Autoren nach und deckt Spuren kaum bekannter auf. Nicht zuletzt entfaltet sie vielfältige literarische Bezüge und gibt fundierte Einblicke in das persönliche und regionale Umfeld der rund 70 porträtierten Literaten.