Fredrik Welin, ehemaliger Chirurg, lebt allein auf einer kleinen Insel in den Schären. Ihm ist etwas widerfahren, was er nur "die Katastrophe" nennt, und er glaubt, mit dem Leben abgeschlossen zu haben. Da steht eines Morgens Harriet vor ihm, die er einmal sehr geliebt und dann trotzdem verlassen hat. Sie ist schwerkrank, deshalb soll er ihr eine letzte Bitte erfüllen. Mit "Die italienischen Schuhe" hat Henning Mankell einen spannenden Roman über die Liebe und über die Einsamkeit geschrieben, ein Buch voller komischer Situationen, nachdenklich undanrührend zugleich.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
In "Die italienischen Schuhe" zeigt sich Henning Mankell einmal nicht als Krimiautor, sondern als Schöpfer einer Familiengeschichte, die eines Ingmar Bergman würdig wäre, meint Arnd Rühle eingenommen. Mit dem ehemaligen Chirurgen Fredrik Walen, der sich nach einem fatalen Kunstfehler auf eine kleine Insel zurückgezogen hat und den die eigene Geschichte einholt, geht der Autor allerdings über die Grenzen einer Familiensaga hinaus und weitet den Blick auf Geschichte und Gegenwart unserer Zeit, stellt der Rezensent fest. Ihn fesseln die zum Teil witzigen, dann wieder spannenden und bedeutungsvollen Wendungen in einer bis zur äußersten Isolation zurückgezogenen Existenz, die unversehens aufbricht, und er preist diesen Roman als weitreichend und "schön".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 15.08.2007Gutes Schuhwerk ist wichtig
Eisige Sache: Henning Mankells symbolträchtiges Familiendesaster
Literatur sei die Axt für das gefrorene Meer in uns, sagte Kafka. Der Schwede Henning Mankell erzählt in seinem Roman "Die italienischen Schuhe", wie ein Mann gegen die Kälte und gegen die Einsamkeit ankämpft.
Ein Stoff, aus dem Bergman-Filme sein könnten. Der Schwiegersohn des Regisseurs, gerühmt als Krimi-Autor, wagt sich ganz unkriminalistisch aufs Eis und in frostige Familienbeziehungen. Niemand wird ermordet, doch gibt es Tote trotzdem; auch Hund und Katze überleben nicht. Das Sterben scheint allgegenwärtig. Henning Mankell lässt den Mann seines Romanvertrauens gegen die Kälte ebenso wie gegen die Einsamkeit kämpfen. Fredrik Welin lebt seit zwölf Jahren auf einer kleinen Insel, die er vom Großvater, einem Fischer, geerbt hat, allein mit Hund und Katze und einem Ameisenhügel im Wohnzimmer, der sich schon einen Zipfel des Tischtuchs einverleibt hat. Das Leben: ein Ast über dem Abgrund, "daran hänge ich, solange ich die Kraft habe".
So beginnt Fredrik seinen rückblickenden Bericht von Wintersonnenwende zu Wintersonnenwende. Jeden Morgen hackt er mit der Axt ein Loch ins Eis, legt Bademantel und abgeschnittene Stiefel weg und taucht in das körnige Wasser. "Ich steige in mein schwarzes Loch, um zu spüren, dass ich noch lebe." Warum diese Qual mit sechsundsechzig Jahren? Der Traumatiker hat den Kontakt verloren mit der Welt. Eine Katastrophe hat ihn stumpf gemacht. Er hat seinen Beruf aufgegeben, weil er, der gewissenhafte Chirurg, einen schlimmen Fehler verantworten muss. Einer krebskranken Frau hat er den gesunden Arm amputiert. Gewiss, es gibt entlastende Erklärungen, doch keine Entschuldigung.
Aus dem Desaster entwickelt Mankell sensibel, zuweilen komisch eine spannende, symbolträchtige Familiengeschichte der Entschuldung; er findet Sinnbilder und Gleichnisse des winterlichen Zustandes und des Wunders, wie es dem gewesenen Arzt und nicht wissenden Familienvater mit Hilfe anderer gelingt, aus Einsamkeit und Lebensüberdruss ins gegenwärtige Leben zu kommen. Zunächst das Boot: Es steht nutzlos auf dem Trockenen. "Hin und wieder hob ich die Persenning und dachte, ich sei es eigentlich selbst, den ich betrachtete. Die abblätternde Farbe war meine, die Risse und die Feuchtigkeit ebenso. Vielleicht auch der Geruch von Holz, das langsam vermoderte."
Ein Mensch wie das Boot, das er nicht in Ordnung bringen kann, bevor er sich nicht selber in Ordnung gebracht hat. Dann dieser stetig wachsende Ameisenhügel im Wohnzimmer. Am Schluss der Romansymphonie mit den Kapiteln "Das Eis" (erkaltete Seele), "Der Wald" (Verirrung im Leben), "Das Meer" (der Mensch in Seenot) weist der Epilog "Wintersonnenwende" den Weg aus der Finsternis. Das Ameisenrätsel wird mit der Schubkarre schlicht und einfach entsorgt. An einem Frühlingsmorgen setzt Fredrik den Spaten an. "Es war jetzt an der Zeit. Es duldete keinen Aufschub."
Ein Bild begleitet Fredrik durch die Jahrzehnte, in diesem Bild kann er sein Leben zusammenfassen. Der kolossale Vater, standesbewusster Kellner in schmerzenden Schuhen, der im Sohn einen tüchtigen Kollegen heranwachsen sieht, entledigt sich eines schönen Tages an einem Waldteich der Berufsrüstung, stürzt sich ins dunkle Wasser, wälzt sich wie ein Wal darin herum und veranstaltet ein Gebrüll des Wohlbehagens. Der Sohn verharrt, nackt wie der Vater, zwischen den Bäumen und schaut dem Treiben zu. "Wir waren zwei Menschen, die zusammengehörten und schon getrennt waren." Zusammengehörend und getrennt wie später er und Harriet, seine Geliebte, die er ohne Abschied verlassen hat, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Tochter gebären wird.
Nach fast vierzig Jahren steht diese Frau auf dem zugefrorenen Meer vor seiner Anlegestelle, todkrank; sie wird im selben Jahr auf dem Feldbett neben den Ameisen sterben. Was will sie hier nach so langer Zeit? Er soll ihr eine Bitte erfüllen: mit ihr durch das kalte Land zum Waldteich fahren, wo er als Kind das prägende Trennungserlebnis hatte. So beginnt eine Familiensaga, die eigentlich schon Jahrzehnte hinter sich hat. Fredrik bricht auf dem Teich ins Eis ein, Harriet rettet ihn. Und führt nach dieser Müh und Not endlich die Tochter Louise der Beziehung zu. Das gibt Gelegenheit, die enge Fredrik-Geschichte in die weite Welt hinauszuführen.
Denn Mankell will mehr bieten als nur eine bezwingende Geschichte über Liebe, Familie und das glückhafte insulare Sommerfest für die Lebenden und die Toten, auf dem der hypochondrische Postbote mit kräftiger Stimme das Ave Maria anstimmt. Einbezogen in Frederiks Rückschau ist nun dies und das über die Wunden unserer Zeit, über Flüchtlingselend und alles andere, was falsch läuft in der heutigen Welt. Louise leistet Widerstand, indem sie Brandbriefe an Staatsmänner schreibt. Und weil das nichts nützt, zeigt sie sich nackt vor Chirac und Tony Blair. Eine aufsehenerregende, doch selbstverständlich scheiternde Aktion zur Rettung der prähistorischen Höhlenmalerei von Lascaux. Auch das chirurgische Katastrophenopfer wird mit einer ausschweifenden erzählerischen Sonderbehandlung gewürdigt.
Und was hat es mit den Schuhen auf sich? Sie sind Leid- und Leitmotiv. Fredriks Vater hatte dem Sohn einen guten Rat auf den Lebensweg mitgegeben: Vergiss nicht, ordentliche Schuhe zu tragen. Am letzten Bett des alten Mannes standen welche, tadellos geputzt, und sterbend winkt er diesen noch einmal zu. Den Buchtitel liefert der ehrwürdige Schuhmacherkünstler Gianconelli, von Louise freundschaftlich in den Roman hereingeholt. Er fertigt im Jahr nicht mehr als zwei Paar seiner weltberühmten Maßwerke. Ein Paar bekommt Fredrik eines Tages mit der Post, schwarz mit Violettschattierung. Das Geschenk wird begleitet von einer seltsamen Nachricht: Der Künstler zollt mit Freude den Füßen des Trägers großen Respekt. Verständlich dessen Reaktion: "Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich zuletzt eine solche Freude empfunden hatte." Er dreht nun täglich in der Küche ein paar Runden mit den Edelprodukten, zeigt sich stolz den Ameisen und legt die Prachtstücke ehrfürchtig zurück in die Schachtel.
Das Leben gleicht der Beziehung des Menschen zu seinen Schuhen, sagt Harriet einmal. Sie muss es wissen, sie hat ihre schönste Zeit als Verkäuferin im Schuhgeschäft verbracht. "Wenn der Schuh passt, denkt man nicht an den Fuß." Eine chinesische Weisheit. Dem Buch ein Motto. Und ein passender Sinnspruch für einen sehr weit gehenden und alles in allem auch schönen Roman.
ARND RÜHLE
Henning Mankell: "Die italienischen Schuhe". Roman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Verena Reichel. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2007. 367 S., geb., 21,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Eisige Sache: Henning Mankells symbolträchtiges Familiendesaster
Literatur sei die Axt für das gefrorene Meer in uns, sagte Kafka. Der Schwede Henning Mankell erzählt in seinem Roman "Die italienischen Schuhe", wie ein Mann gegen die Kälte und gegen die Einsamkeit ankämpft.
Ein Stoff, aus dem Bergman-Filme sein könnten. Der Schwiegersohn des Regisseurs, gerühmt als Krimi-Autor, wagt sich ganz unkriminalistisch aufs Eis und in frostige Familienbeziehungen. Niemand wird ermordet, doch gibt es Tote trotzdem; auch Hund und Katze überleben nicht. Das Sterben scheint allgegenwärtig. Henning Mankell lässt den Mann seines Romanvertrauens gegen die Kälte ebenso wie gegen die Einsamkeit kämpfen. Fredrik Welin lebt seit zwölf Jahren auf einer kleinen Insel, die er vom Großvater, einem Fischer, geerbt hat, allein mit Hund und Katze und einem Ameisenhügel im Wohnzimmer, der sich schon einen Zipfel des Tischtuchs einverleibt hat. Das Leben: ein Ast über dem Abgrund, "daran hänge ich, solange ich die Kraft habe".
So beginnt Fredrik seinen rückblickenden Bericht von Wintersonnenwende zu Wintersonnenwende. Jeden Morgen hackt er mit der Axt ein Loch ins Eis, legt Bademantel und abgeschnittene Stiefel weg und taucht in das körnige Wasser. "Ich steige in mein schwarzes Loch, um zu spüren, dass ich noch lebe." Warum diese Qual mit sechsundsechzig Jahren? Der Traumatiker hat den Kontakt verloren mit der Welt. Eine Katastrophe hat ihn stumpf gemacht. Er hat seinen Beruf aufgegeben, weil er, der gewissenhafte Chirurg, einen schlimmen Fehler verantworten muss. Einer krebskranken Frau hat er den gesunden Arm amputiert. Gewiss, es gibt entlastende Erklärungen, doch keine Entschuldigung.
Aus dem Desaster entwickelt Mankell sensibel, zuweilen komisch eine spannende, symbolträchtige Familiengeschichte der Entschuldung; er findet Sinnbilder und Gleichnisse des winterlichen Zustandes und des Wunders, wie es dem gewesenen Arzt und nicht wissenden Familienvater mit Hilfe anderer gelingt, aus Einsamkeit und Lebensüberdruss ins gegenwärtige Leben zu kommen. Zunächst das Boot: Es steht nutzlos auf dem Trockenen. "Hin und wieder hob ich die Persenning und dachte, ich sei es eigentlich selbst, den ich betrachtete. Die abblätternde Farbe war meine, die Risse und die Feuchtigkeit ebenso. Vielleicht auch der Geruch von Holz, das langsam vermoderte."
Ein Mensch wie das Boot, das er nicht in Ordnung bringen kann, bevor er sich nicht selber in Ordnung gebracht hat. Dann dieser stetig wachsende Ameisenhügel im Wohnzimmer. Am Schluss der Romansymphonie mit den Kapiteln "Das Eis" (erkaltete Seele), "Der Wald" (Verirrung im Leben), "Das Meer" (der Mensch in Seenot) weist der Epilog "Wintersonnenwende" den Weg aus der Finsternis. Das Ameisenrätsel wird mit der Schubkarre schlicht und einfach entsorgt. An einem Frühlingsmorgen setzt Fredrik den Spaten an. "Es war jetzt an der Zeit. Es duldete keinen Aufschub."
Ein Bild begleitet Fredrik durch die Jahrzehnte, in diesem Bild kann er sein Leben zusammenfassen. Der kolossale Vater, standesbewusster Kellner in schmerzenden Schuhen, der im Sohn einen tüchtigen Kollegen heranwachsen sieht, entledigt sich eines schönen Tages an einem Waldteich der Berufsrüstung, stürzt sich ins dunkle Wasser, wälzt sich wie ein Wal darin herum und veranstaltet ein Gebrüll des Wohlbehagens. Der Sohn verharrt, nackt wie der Vater, zwischen den Bäumen und schaut dem Treiben zu. "Wir waren zwei Menschen, die zusammengehörten und schon getrennt waren." Zusammengehörend und getrennt wie später er und Harriet, seine Geliebte, die er ohne Abschied verlassen hat, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Tochter gebären wird.
Nach fast vierzig Jahren steht diese Frau auf dem zugefrorenen Meer vor seiner Anlegestelle, todkrank; sie wird im selben Jahr auf dem Feldbett neben den Ameisen sterben. Was will sie hier nach so langer Zeit? Er soll ihr eine Bitte erfüllen: mit ihr durch das kalte Land zum Waldteich fahren, wo er als Kind das prägende Trennungserlebnis hatte. So beginnt eine Familiensaga, die eigentlich schon Jahrzehnte hinter sich hat. Fredrik bricht auf dem Teich ins Eis ein, Harriet rettet ihn. Und führt nach dieser Müh und Not endlich die Tochter Louise der Beziehung zu. Das gibt Gelegenheit, die enge Fredrik-Geschichte in die weite Welt hinauszuführen.
Denn Mankell will mehr bieten als nur eine bezwingende Geschichte über Liebe, Familie und das glückhafte insulare Sommerfest für die Lebenden und die Toten, auf dem der hypochondrische Postbote mit kräftiger Stimme das Ave Maria anstimmt. Einbezogen in Frederiks Rückschau ist nun dies und das über die Wunden unserer Zeit, über Flüchtlingselend und alles andere, was falsch läuft in der heutigen Welt. Louise leistet Widerstand, indem sie Brandbriefe an Staatsmänner schreibt. Und weil das nichts nützt, zeigt sie sich nackt vor Chirac und Tony Blair. Eine aufsehenerregende, doch selbstverständlich scheiternde Aktion zur Rettung der prähistorischen Höhlenmalerei von Lascaux. Auch das chirurgische Katastrophenopfer wird mit einer ausschweifenden erzählerischen Sonderbehandlung gewürdigt.
Und was hat es mit den Schuhen auf sich? Sie sind Leid- und Leitmotiv. Fredriks Vater hatte dem Sohn einen guten Rat auf den Lebensweg mitgegeben: Vergiss nicht, ordentliche Schuhe zu tragen. Am letzten Bett des alten Mannes standen welche, tadellos geputzt, und sterbend winkt er diesen noch einmal zu. Den Buchtitel liefert der ehrwürdige Schuhmacherkünstler Gianconelli, von Louise freundschaftlich in den Roman hereingeholt. Er fertigt im Jahr nicht mehr als zwei Paar seiner weltberühmten Maßwerke. Ein Paar bekommt Fredrik eines Tages mit der Post, schwarz mit Violettschattierung. Das Geschenk wird begleitet von einer seltsamen Nachricht: Der Künstler zollt mit Freude den Füßen des Trägers großen Respekt. Verständlich dessen Reaktion: "Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich zuletzt eine solche Freude empfunden hatte." Er dreht nun täglich in der Küche ein paar Runden mit den Edelprodukten, zeigt sich stolz den Ameisen und legt die Prachtstücke ehrfürchtig zurück in die Schachtel.
Das Leben gleicht der Beziehung des Menschen zu seinen Schuhen, sagt Harriet einmal. Sie muss es wissen, sie hat ihre schönste Zeit als Verkäuferin im Schuhgeschäft verbracht. "Wenn der Schuh passt, denkt man nicht an den Fuß." Eine chinesische Weisheit. Dem Buch ein Motto. Und ein passender Sinnspruch für einen sehr weit gehenden und alles in allem auch schönen Roman.
ARND RÜHLE
Henning Mankell: "Die italienischen Schuhe". Roman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Verena Reichel. Paul Zsolnay Verlag, Wien 2007. 367 S., geb., 21,50 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Tiefgründig und poetisch erzählt." Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.16
"Ein Stoff, aus dem Bergman-Filme sein könnten. ... Eine bezwingende Geschichte über Liebe, Familie und das glückhafte insulare Sommerfest für die Lebenden und die Toten." Arnd Rühle, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.08.07
"Ein Roman von existenzieller Wucht." Susanne Rössler, Buch Woche, 04.08.07
"Wie kaum einem anderen Gegenwartsautor gelingt es Mankell, mit einfachen Worten Tiefe zu schaffen. 'Die italienischen Schuhe' sind zudem ein weiteres Zeugnis dafür, dass Mankell gesellschaftspolitische Probleme und die Politik seines Landes gegenüber Migranten alles andere als egal sind." Annett Klimpel, Hamburger Abendblatt, 11.08.07
"Henning Mankell hat mit seinem neuen Roman 'Die italienischen Schuhe' ein trauriges Buch über das Leben geschrieben. Und trotzdem kann der begnadete Erzähler immer wieder mit ein paar Beschreibungen zeigen, dass es manchmal eben doch unschlagbar schön ist." Brigitte, 15.08.07
"Ein Stoff, aus dem Bergman-Filme sein könnten. ... Eine bezwingende Geschichte über Liebe, Familie und das glückhafte insulare Sommerfest für die Lebenden und die Toten." Arnd Rühle, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.08.07
"Ein Roman von existenzieller Wucht." Susanne Rössler, Buch Woche, 04.08.07
"Wie kaum einem anderen Gegenwartsautor gelingt es Mankell, mit einfachen Worten Tiefe zu schaffen. 'Die italienischen Schuhe' sind zudem ein weiteres Zeugnis dafür, dass Mankell gesellschaftspolitische Probleme und die Politik seines Landes gegenüber Migranten alles andere als egal sind." Annett Klimpel, Hamburger Abendblatt, 11.08.07
"Henning Mankell hat mit seinem neuen Roman 'Die italienischen Schuhe' ein trauriges Buch über das Leben geschrieben. Und trotzdem kann der begnadete Erzähler immer wieder mit ein paar Beschreibungen zeigen, dass es manchmal eben doch unschlagbar schön ist." Brigitte, 15.08.07