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Die härteste Detektivin Sydneys. 1946: Die Journalistin Billie Walker ist nach Kriegsende in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters getreten und hat dessen Agentur für Privatermittlungen wiedereröffnet. Eines Tages steht eine Frau, die aus Deutschland geflohen ist, vor ihrer Tür, sie sucht ihren verschwundenen Sohn. Der junge Mann wurde zuletzt in einem exklusiven Club gesehen, seitdem fehlt jede Spur von ihm - offenbar war er auf der Suche nach etwas. Doch was hätte einen Teenager hierher geführt? Billie setzt alles daran, den Jungen zu finden, doch plötzlich schwebt auch sie in hö...
Die härteste Detektivin Sydneys. 1946: Die Journalistin Billie Walker ist nach Kriegsende in die Fußstapfen ihres verstorbenen Vaters getreten und hat dessen Agentur für Privatermittlungen wiedereröffnet. Eines Tages steht eine Frau, die aus Deutschland geflohen ist, vor ihrer Tür, sie sucht ihren verschwundenen Sohn. Der junge Mann wurde zuletzt in einem exklusiven Club gesehen, seitdem fehlt jede Spur von ihm - offenbar war er auf der Suche nach etwas. Doch was hätte einen Teenager hierher geführt? Billie setzt alles daran, den Jungen zu finden, doch plötzlich schwebt auch sie in höchster Gefahr ... Atemberaubende Spannung um eine besondere Heldin - von Australiens schillerndster Bestseller-Autorin
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Tara Moss hat als Journalist und Model gearbeitet; sie gehört - auch weil sie sich in Debatten zu Feminismus und Diversität geäußert hat - zu den schillerndsten und populärsten Autorinnen ihres Landes. Sie hat bisher mehrere Romane geschrieben, die in Australien alle Bestseller wurden; zurzeit lebt sie mit ihrer Familie in Vancouver, sie besitzt die kanadische und australische Staatsbürgerschaft.
Wolfgang Thon, geboren 1954 in Mönchengladbach, studierte Sprachwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Berlin und Hamburg. Thon arbeitet als Übersetzer und seit 2014 auch als Autor in Hamburg, tanzt leidenschaftlich gern Argentinischen Tango und hat bereits etliche Thriller von u.a. Brad Meltzer, Joseph Finder, Robin Hobb, Steve Barry und Paul Grossman ins Deutsche übertragen.
Wolfgang Thon, geboren 1954 in Mönchengladbach, studierte Sprachwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Berlin und Hamburg. Thon arbeitet als Übersetzer und seit 2014 auch als Autor in Hamburg, tanzt leidenschaftlich gern Argentinischen Tango und hat bereits etliche Thriller von u.a. Brad Meltzer, Joseph Finder, Robin Hobb, Steve Barry und Paul Grossman ins Deutsche übertragen.
Produktdetails
- Ein Billie Walker Kriminalroman 1
- Verlag: Aufbau TB
- Originaltitel: The War Widow. A Billy Walker Mistery
- Artikelnr. des Verlages: 656/33745
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 18. Januar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 30mm x 140mm x 207mm
- Gewicht: 412g
- ISBN-13: 9783746637457
- ISBN-10: 3746637457
- Artikelnr.: 59201955
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Eine gekonnt erzählte feministische Variante des klassischen Hardboiled- Privatdetektivromans. Da auch politische und gesellschaftliche Themen angesprochen werden, zeichnet der Krimi zudem ein ebenso stimmiges wie kluges Zeitbild.« Berner Zeitung 20210210
Billie Walkers erster Fall
1946 Sydney. Nach Kriegsende führt die Journalistin Billie Walker gemeinsam mit ihrem Assistenten Sam die Privatdetektivagentur ihres verstorbenen Vaters weiter. Noch mangelt es an zahlungskräftigen Kunden, denn die wirtschaftliche Lage hat sich noch nicht …
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Billie Walkers erster Fall
1946 Sydney. Nach Kriegsende führt die Journalistin Billie Walker gemeinsam mit ihrem Assistenten Sam die Privatdetektivagentur ihres verstorbenen Vaters weiter. Noch mangelt es an zahlungskräftigen Kunden, denn die wirtschaftliche Lage hat sich noch nicht erholt, aber der Auftrag einer aus Deutschland geflüchteten, wohlhabenden Frau erregt ihre Aufmerksamkeit. Mrs. Brown vermisst ihren 17-jährigen Sohn Adin, der seit 2 Tagen wie vom Erdboden verschluckt ist. Billie kommen die Aussagen der verstörten Mutter irgendwie suspekt vor, ihre Neugier ist geweckt. So macht sie sich mit Sam daran, Adin aufzuspüren, doch je mehr sie den Spuren folgen und Hinweisen nachgehen, umso merkwürdiger wird der Fall. Schon bald erregt ihre Suche Aufmerksamkeit und bringt sie in Gefahr…
Tara Moss hat mit „Die Jägerin“ einen sehr unterhaltsamen historisch angehauchten Kriminalroman vorgelegt, der nicht nur für Spannung sorgt, sondern auch einiges an Informationen zur australischen Gesellschaft und Kultur beiträgt. Der locker-flüssige und bildhafte Erzählstil nimmt den Leser sofort für sich ein und lässt ihn eine Zeitreise antreten, um sich in der Nachkriegszeit am anderen Ende der Welt wiederzufinden und sich einen Platz in Billies Privatdetektei zu ergattern, um ihr bei den Ermittlungen über die Schulter zu sehen. Über die Lebensumstände in Australien nach dem Krieg setzt die Autorin den Leser ebenso gut ins Bild wie über die Ureinwohner des Kontinents, die aufgrund von Regierungserlassen ihrer Kinder beraubt wurden, damit diese nicht nur in einer ihnen unbekannten Religion unterwiesen werden sollten, sondern auch als preiswerte Arbeitskräfte missbraucht wurden, um die die Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen. Auch die Ermittlungsarbeit von Billie Walker ist recht unkonventionell, tritt sie doch nach außen eher wie eine wohlhabende Femme fatal auf und blendet damit ihr Umfeld, während ihr messerscharfer Verstand jede Einzelheit registriert und ihre feuerroten Lippen so manchen zu Auskünften verleiten, die sie gebrauchen kann. Ihre Zusammenarbeit mit Sam, der Aborigine Shyla und Detective Hank Cooper ist interessant gestrickt und lässt aus dem ursprünglichen Suchauftrag noch einen zweiten entspringen, nämlich Shyla zu helfen. Die beiden parallel laufenden Fälle pushen die Spannung immer weiter in die Höhe, wobei auch die teils doch sehr zwielichtigen Gesellen beitragen, die sich in der Nachkriegszeit zu Hauf tummeln, um andere auszunehmen und sich zu bereichern.
Ihre Charaktere hat Moss gut ausgestaltet in Szene gesetzt, der damaligen Zeit angepasst und mit glaubwürdigen Eigenschaften versehen. Es macht Spaß, ihnen als Leser bei den Ermittlungen zu folgen und der Auflösung entgegenzufiebern. Billie ist eine selbstbewusste, attraktive Frau mit Sinn für Mode und Esprit. Sie becirct die Männer mit ihrem Charme, doch kann sie auch knallhart und unbeugsam sein, vor allem aber hat sie eine gute Spürnase und lässt sich so schnell nichts vormachen. Sam ist Billie ergeben und ihr eine große Hilfe bei ihrer Spurensuche. Shyla entstammt den Aborigines und musste schon so einiges ertragen. Sie fungiert als Billies Informantin, ist jedoch selbst auf der Suche. Hank Cooper ist ein intelligenter Polizist, der sich Billies Charme nur schwer entziehen kann.
„Die Jägerin“ überzeugt mit einem interessanten und spannungsgeladenen Plot, während er gleichzeitig einiges an gesellschaftlichen und historischen Details Australiens liefert. Fesselnder Erzählstil lässt die Seiten durch die Finger rinnen, während man auf das Ende zurast. Sehr empfehlenswert!
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Billie Walker ermittelt
Sydney, 1946. Billie Walker führt die Privatermittler-Agentur ihres verstorbenen Vaters weiter, gemeinsam mit ihrem Assistenten Sam, der im Krieg einiger Finger verloren hat, sich aber dennoch gut zu wehren weiß. Meist ermittelt sie gegen untreue Ehepartner, …
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Billie Walker ermittelt
Sydney, 1946. Billie Walker führt die Privatermittler-Agentur ihres verstorbenen Vaters weiter, gemeinsam mit ihrem Assistenten Sam, der im Krieg einiger Finger verloren hat, sich aber dennoch gut zu wehren weiß. Meist ermittelt sie gegen untreue Ehepartner, doch dann soll sie den 17jährigen Sohn der Browns wiederfinden. Die Spur führt schnell in zwielichtiges Milieu. Ich liebe ja die Serie über Ms Fisher, auch wenn diese in der Zwischenkriegszeit und in Melbourne ermittelt, gibt es zwischen den beiden toughen Frauen so einige Gemeinsamkeiten, unter Anderem deren Faible für Kleidung und Mode. Billie schreckt vor nichts zurück und geht auch nachts in die Leichenhalle, um sich davon zu überzeugen, dass der Gesuchte dort nicht zu finden ist. Es gibt Spuren nach Europa und zum Nationalsozialismus, so kurz nach dem Ende des Krieges, aber auch die Behandlung der Aborigines, die als Kinder zwecks Umerziehung aus ihren Familien gerissen wurden, spielt eine Rolle. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und hoffe, dass es bald weitere Fälle geben wird.
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eBook, ePUB
Glamourös, spannend und interessant
Sydney 1946: Billie Walker hat als Kriegsreporterin gearbeitet und danach die Agentur für Privatermittlungen ihres verstorbenen Vaters übernommen. Die wirtschaftliche Lage ist schlecht, prestigeträchtige Kunden bleiben aus, meist ermittelt …
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Glamourös, spannend und interessant
Sydney 1946: Billie Walker hat als Kriegsreporterin gearbeitet und danach die Agentur für Privatermittlungen ihres verstorbenen Vaters übernommen. Die wirtschaftliche Lage ist schlecht, prestigeträchtige Kunden bleiben aus, meist ermittelt sie gegen untreue Ehepartner. Doch der Auftrag, den sie von der gutsituierte und extrem aufgewühlten Mrs. Brown bekommt, ist anders. Deren Sohn Adin ist vor 2 Tagen verschwunden, angeblich hat sie keinerlei Hinweise auf seinen Verbleib. Doch Billie hat das Gefühl, dass sie ihr etwas verheimlicht. Bald kommt sie dahinter, dass die Browns jüdische Einwandere aus Deutschland sind und schwere Zeiten hinter sich haben. Von Adins Freunden erfährt sie außerdem, dass dieser vor seinem Verschwinden versucht hat, in einen sehr exklusiven Club zu kommen und abgewiesen wurde. Was wollte der Jugendliche dort? War er in eine der Angestellten verliebt oder steckt etwas anderes dahinter?
„Die Jägerin“ von Tara Moss ist gleichzeitig glamourös, spannend und interessant.
Billie erinnert an Phryne aus „Miss Fishers mysteriöse Mordfälle“. Sie ist sehr sexy, intelligent und selbstbewusst. Ihre Mutter ist eine holländische Baronin die versucht, den früher luxuriösen Lebensstandard mit dem Verkauf ihrer teuren Möbel etc. zu halten. Billie legt großen Wert auf ihr Äußeres, trägt immer „Fighting Red“-Lippenstift und schneidert ihre Kleider nach Schnittmustern von Designern selbst – mit Erfolg, die Männer liegen ihr zu Füßen und sehen trotzdem nicht, welche Waffe sie wo hautnah an ihrem Körper versteckt. Ihr glamouröses Auftreten hilft ihr auch bei der Lösung des Falles, denn die Spur führt von dem Club zu einem vornehmen Auktionshaus, in dem u.a. ausgefallenen Schmuckstücke versteigert werden – und auch dort wurde Adin nicht eingelassen …
Gleichzeitig versucht Billie ihrer Informantin Shyla zu helfen. Sie und ihre Freundinnen sind Aborigines, wurden ihren Familien weggenommen und in christlichen Waisenhäusern zu billigen Arbeitskräften wie z.B. Hausangestellte oder Farmhelfer herangezogen. Jetzt haben 4 der Mädchen einen neuen Dienstherrn, der Shyla extrem unheimlich ist.
Billie wird bei den Ermittlungen von ihrem Assistenten Sam und Detective Inspector Hank Cooper von der Polizei unterstützt. Zwischen Billie und Hank scheint es zu knistern (auch das erinnert etwas an Phryne Fisher) und ich bin gespannt, ob sie noch weitere Fälle gemeinsam lösen werden.
Ich hatte schon früh eine Idee, wie die Auflösung des Falls aussehen könnte. Trotzdem gelingt es Tara Moss, die Spannung geschickt aufzubauen und einen filmreifen Showdown ans Ende zu setzen.
Da ich fast nichts über Australiens Geschichte der Neuzeit weiß, fand ich es sehr interessant, wie Informationen zur Wirtschaft, der Rolle der Frauen in der Gesellschaft und die Behandlung der Aborigines und Einwanderer in die Handlung eingebunden wurden und diese abrundeten.
Ich hoffe, dass „Die Jägerin“ der Auftakt einer Reihe ist und ich bald wieder von Billie lesen kann. Und vielleicht werden im nächsten Band ihr Lippenstift oder ihre Strumpfnähte etwas weniger häufig erwähnt ;-).
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