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Paul Parin berichtet von einem Gespräch mit seiner Frau: ?Du solltest einmal über die Jagd schreiben?, meinte Goldy [zu mir], ?das kann keiner so wie du.? Ich muss ihr recht geben. Es gibt kaum Autoren, die von der Jagdleidenschaft ergriffen waren und die gleichermaßen über Kritik und Ablehnung der Jagd schreiben. Ich nehme meine Eignung zum Anlass und erzähle Erinnerungen und Literarisches. Ich schreibe über die Leidenschaft, la passion, das Jagdfieber, das Jäger und Jägerin ergreift. Seit meinem ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für…mehr

Produktbeschreibung
Paul Parin berichtet von einem Gespräch mit seiner Frau: ?Du solltest einmal über die Jagd schreiben?, meinte Goldy [zu mir], ?das kann keiner so wie du.? Ich muss ihr recht geben. Es gibt kaum Autoren, die von der Jagdleidenschaft ergriffen waren und die gleichermaßen über Kritik und Ablehnung der Jagd schreiben. Ich nehme meine Eignung zum Anlass und erzähle Erinnerungen und Literarisches. Ich schreibe über die Leidenschaft, la passion, das Jagdfieber, das Jäger und Jägerin ergreift. Seit meinem ersten Jagdabenteuern weiß ich: Jagd eröffnet einen Freiraum für Verbrechen bis zum Mord und für sexuelle Lust wann und wo und von wem immer gejagt wird. Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt. Und weil es sich um Leidenschaft, Gier, Wollust handelt ? um ein Fieber eben ?, geht es in diesem Buch um sex & crime.
Autorenporträt
Paul Parin, geboren 1916, ist in Slowenien aufgewachsen. 1942 promovierte er in Zürich in Medizin. Seit 1952 praktiziert er als Psychoanalytiker in Zürich. Mit Fritz Morgenthaler gilt er als der Begründer der Ethnopsychoanalyse. Zahlreiche ethnopsychoanalytische Forschungsreisen nach Afrika und nachfolgende Publikationen "Die Weißen denken zuviel", "Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst", "Zu viele Teufel im Land" zusammen mit Fritz Morgenthaler und seiner Frau Goldy. Weiterhin erschien von ihm das Buch "Das Faschismus-Syndrom", das ihm zum 80. und Goldy zum 85. Geburtstag gewidmet ist. 1992 wurde Paul Parin mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Alexandra Kedves ist durchaus wohlwollend, was diesen neuen Sammelband von Paul Parin angeht, aber die Kritik kommt dennoch nicht zu kurz. Am stärksten sei der Autor dort, wo er sich autobiografisch in die Zeit seiner Kindheit versenke, und die Rezensentin scheint sich zu wünschen, er hätte dies konsequenter getan, statt sich in "soziologisch-pädagogischen A-parts" zu verlieren, die bestenfalls Merkwürdigkeiten darstellten. Positiver dagegen bewertet sie die letzte Erzählung des Bandes, "Lebensroman eines Truthahnjägers", der einfacher und somit unprätentiöser sei. Insgesamt jedoch muss sie feststellen, dass ihr doch deutlich die poetische Kraft in diesen Erzählungen fehlt.

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