Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Bern (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hauptfragen, die sich durch die ganze Arbeit ziehen werden, lauten folgendermaßen: Welche Rolle spielt die Jahreszeit-Metaphorik bei der Suche nach einer angemessenen Sprache in der Lyrik Bachmanns nach dem Holocaust? Welche Parallelen oder Gegensätzlichkeiten lassen sich im Vergleich zu Celans Gedichten herauslesen und welche Bedeutung spielt ihre Dichter- beziehungsweise Liebesbeziehung dabei?
Diese Fragen sollen im Verlaufe der Arbeit, in der alle vier Jahreszeiten in einem separaten Kapitel unterkommen, eingehend analysiert und immer mit Blick auf das Celansche Werk untersucht werden, das dem Briefwechsel zufolge einen immensen Eindruck auf Bachmann gemacht hat. Spätestens nach der von der Germanistikforschung langersehnten Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen den beiden Lyrikern im Jahr 2008 weißman, welch intensive Verbindung sie sowohl in Bezug auf die literarische Tätigkeit als auch privat zueinander hatten. Zentrales Ziel dieser Arbeit wird es also sein, die geistige Verwandtschaft der beiden Autoren anhand ausgewählter Gedichte, in denen die Jahreszeiten, aber auch der Wechsel von Finsternis und Licht thematisiert werden, noch verstärkt hervorzuheben und zu prüfen, inwiefern sie sich in ihrem dichterischen Schaffen beeinflusst haben könnten. Der Briefwechsel wird dabei zur Analyse herangezogen, da er einen Schlüssel zur Poetik beider Autoren liefert und als Quelle für wichtiges, biographisches Wissen dient.
Der Briefwechsel ermöglicht es, die These aufzustellen, Celan habe der sechs Jahre jüngeren Studentin sein poetisches Programm der Holocaust-Erinnerung und der Trauerarbeit vorgegeben und seine Gedichte seien bedeutende Prätexte und Inspirationsquellen für Bachmann gewesen. Sowohl die Briefe als auch die gegenseitig gewidmeten Gedichte und Gedichtzyklen liefern wichtige Belege dafür und werden daher im ersten Kapitel eingehend analysiert. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll die ältere Forschungsliteratur vor 2008 betrachtet werden, um sie mit den neuen Erkenntnissen, die der Briefwechsel liefert, zu ergänzen oder gegebenenfalls zu revidieren. Die einzelnen Kapitel werden dabei unter Beachtung der Jahreszeiten in vier Teile gegliedert. Abschließend folgt eine Zusammenfassung, welche die daraus resultierenden Ergebnisse noch einmal aufgreift und deutlich macht.
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Diese Fragen sollen im Verlaufe der Arbeit, in der alle vier Jahreszeiten in einem separaten Kapitel unterkommen, eingehend analysiert und immer mit Blick auf das Celansche Werk untersucht werden, das dem Briefwechsel zufolge einen immensen Eindruck auf Bachmann gemacht hat. Spätestens nach der von der Germanistikforschung langersehnten Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen den beiden Lyrikern im Jahr 2008 weißman, welch intensive Verbindung sie sowohl in Bezug auf die literarische Tätigkeit als auch privat zueinander hatten. Zentrales Ziel dieser Arbeit wird es also sein, die geistige Verwandtschaft der beiden Autoren anhand ausgewählter Gedichte, in denen die Jahreszeiten, aber auch der Wechsel von Finsternis und Licht thematisiert werden, noch verstärkt hervorzuheben und zu prüfen, inwiefern sie sich in ihrem dichterischen Schaffen beeinflusst haben könnten. Der Briefwechsel wird dabei zur Analyse herangezogen, da er einen Schlüssel zur Poetik beider Autoren liefert und als Quelle für wichtiges, biographisches Wissen dient.
Der Briefwechsel ermöglicht es, die These aufzustellen, Celan habe der sechs Jahre jüngeren Studentin sein poetisches Programm der Holocaust-Erinnerung und der Trauerarbeit vorgegeben und seine Gedichte seien bedeutende Prätexte und Inspirationsquellen für Bachmann gewesen. Sowohl die Briefe als auch die gegenseitig gewidmeten Gedichte und Gedichtzyklen liefern wichtige Belege dafür und werden daher im ersten Kapitel eingehend analysiert. Im weiteren Verlauf der Arbeit soll die ältere Forschungsliteratur vor 2008 betrachtet werden, um sie mit den neuen Erkenntnissen, die der Briefwechsel liefert, zu ergänzen oder gegebenenfalls zu revidieren. Die einzelnen Kapitel werden dabei unter Beachtung der Jahreszeiten in vier Teile gegliedert. Abschließend folgt eine Zusammenfassung, welche die daraus resultierenden Ergebnisse noch einmal aufgreift und deutlich macht.
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