Else Rubin, Mutter von sechs Kindern, hat alle Hände voll zu tun, um ihre Metzgerei im Jahr 1943 am Laufen zu halten. Ihr Mann kämpft an der Front in Russland, nur der einbeinige Onkel Gustav arbeitet in der Metzgerei mit. Als Frau Rubin das Mutterkreuz für ihre Kinder verliehen werden soll, die sie laut Ortsgruppenleiter "dem Führer geboren hat", lehnt sie sich erstmals mutig gegen die NS-Ideologie auf. In der Folgezeit wird die Familie immer wieder von SS-Leuten schikaniert. Schließlich kommt es so weit, dass alle Juden der Stadt freitags nur noch in ihrer Metzgerei einkaufen dürfen. Auch wenn dies das Ende ihrer Existenz bedeuten kann, solidarisiert sich Else Rubin immer stärker mit ihrer jüdischen Kundschaft ... Angesichts aktuell wieder auflebender rechtsradikaler Tendenzen ist das authentisch erzählte, zum Teil auf Tatsachen beruhende Familienschicksal eine eindringliche Warnung. Gerade in der heutigen Zeit ist Aufmerksamkeit und couragiertes Handeln gefragt, um das Wiedererstarken antisemitischer Ideologien im Keim zu ersticken.
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