In Bewegungen und Revolutionen standen junge Aktivist_innen und Arbeiter_innen immer in vorderster Reihe und an der Spitze der Ereignisse. Das liegt nicht nur am Tatendrang, der oftmals mit der Jugend in Verbindung gebracht wird. Die sozialen Probleme der Arbeiter_innen und Armen sind auch die der jungen Menschen, jedoch gehören sie neben Migrant_innen und Frauen zu der Gruppe, die am allermeisten von Krise, Armut und Arbeitslosigkeit betroffen ist. Sie kämpfen für das ganze Leben, das noch vor ihnen liegt, aber ohne die Absicherung, die sich vielleicht der eine oder die andere im Laufe ihres Lebens erarbeiten konnte. So ist es nicht verwunderlich, dass politische Bewegungen sich oftmals unter Jugendlichen zuerst Bahn brechen. Das zeigt auch diese Textsammlung, die verschiedene Abschnitte der revolutionären sozialistischen und kommunistischen Bewegungen behandelt. In den Texten wird der Bogen geschlagen, wie der Kampf gegen das Elend der Jugend ein Kampf gegen die kapitalistischen Verhältnisse ist, die es hervorbringen.