Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien wird oft als ein vorrangig europäisches Problem begriffen. Eine Analyse der westlichen Jugoslawienpolitik muß jedoch die Rolle der USA als westliche Führungsmacht und einzig verbliebene Weltmacht einschließen. Zum einen sind die internationalen Vermittlungsbemühungen ohne Engagement der USA zum Scheitern verurteilt, zum anderen geht es auf dem Balkan auch für die USA um die Stabilität in Europa sowie um die Glaubwürdigkeit westlicher Sicherheitsinstitutionen. Die Studie zeigt, wie die USA auf diese Herausforderungen des Jugoslawienkonflikts reagiert haben.
Die Analyse reicht von der vorsichtigen und distanzierten Politik unter Präsident Bush bis zu dem diplomatisch wie militärisch aktiveren Ansatz der Clinton-Administration im Frühjahr 1994. Neben den außenpolitischen Entscheidungsprozessen in Washington, D.C., gilt das Interesse des Autors vor allem der amerikanischen Haltung hinsichtlich eines militärischen Eingreifens und erkennbaren Defiziten der amerikanischen Diplomatie. Die Studie prüft schließlich die Folgen der amerikanischen Jugoslawienpolitik für die transatlantischen Beziehungen und die Zukunft der NATO.
Die Analyse reicht von der vorsichtigen und distanzierten Politik unter Präsident Bush bis zu dem diplomatisch wie militärisch aktiveren Ansatz der Clinton-Administration im Frühjahr 1994. Neben den außenpolitischen Entscheidungsprozessen in Washington, D.C., gilt das Interesse des Autors vor allem der amerikanischen Haltung hinsichtlich eines militärischen Eingreifens und erkennbaren Defiziten der amerikanischen Diplomatie. Die Studie prüft schließlich die Folgen der amerikanischen Jugoslawienpolitik für die transatlantischen Beziehungen und die Zukunft der NATO.