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Deutschland altert - und doch auch wieder nicht, denn die Alten werden immer "jünger": Sie bleiben länger gesund, sind aktiv und mobil, zudem auch höher gebildet als früher. Vor allen Dingen aber wird die Gruppe dieser "jungen Alten" immer größer, denn schon bald wird die Generation der "Babyboomer" ihr langes Rentnerleben beginnen. Als Überalterung beklagt und eingebettet in die Wende zum aktivierenden Sozialstaat, wird diese Entwicklung derzeit zur Initialzündung für eine gesellschaftliche Neuverhandlung des Alters: Was läge näher, so hören wir allerorten, als die Ressourcen dieser…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland altert - und doch auch wieder nicht, denn die Alten werden immer "jünger": Sie bleiben länger gesund, sind aktiv und mobil, zudem auch höher gebildet als früher. Vor allen Dingen aber wird die Gruppe dieser "jungen Alten" immer größer, denn schon bald wird die Generation der "Babyboomer" ihr langes Rentnerleben beginnen. Als Überalterung beklagt und eingebettet in die Wende zum aktivierenden Sozialstaat, wird diese Entwicklung derzeit zur Initialzündung für eine gesellschaftliche Neuverhandlung des Alters: Was läge näher, so hören wir allerorten, als die Ressourcen dieser Altersgruppe gesellschaftlich zu nutzen, alle Register einer Politik des "aktiven Alterns" zu ziehen? Der vorliegende Band versammelt erstmalig ins Deutsche übersetzte Grundlagentexte der englischsprachigen Diskussion sowie kritische Beiträge zur deutschen Debatte um das "junge Alter" und seine gesellschaftliche Bedeutung.
Autorenporträt
Silke van Dyk habilitiert zu theoretischen Perspektiven auf die Neuverhandlung des Alters und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Jena.

Stephan Lessenich ist dort Professor für Vergleichende Gesellschafts- und Kulturanalyse und Sprecher des universitären Forschungsschwerpunkts »Kulturelle Kontexte des Alterns«.
Rezensionen
"Das Buch gibt wichtige Fingerzeige." (social.net, 07.01.2010)