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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Ökumenisches Institut der kath.-theol. Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Maria - eine erhöhte Niedrige. Ökumenische Annäherungen in der Mariologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Stand der Diskussion über die Glaubensaussage, dass Maria vor der Geburt Jesu Jungfrau war, in ökumenischer Weite darzustellen. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Sichtung und exegetische Deutung des biblischen Befundes, wobei z. T.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Ökumenisches Institut der kath.-theol. Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Maria - eine erhöhte Niedrige. Ökumenische Annäherungen in der Mariologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Stand der Diskussion über die Glaubensaussage, dass Maria vor der Geburt Jesu Jungfrau war, in ökumenischer Weite darzustellen. Den Ausgangspunkt bildet dabei die Sichtung und exegetische Deutung des biblischen Befundes, wobei z. T. bereits unterschiedliche konfessionelle Perspektiven zutage treten werden. Daraufhin erfolgt eine Darstellung der historischen Entfaltung dieses Glaubenssatzes, um sodann verschiedene heute vertretene Sichtweisen anhand ausgewählter Positionen, einerseits aus dem publizistischen Bereich im profanen wie auch im kirchlichen Kontext, andererseits auch aus dem Feld systematischer Theologie, darzulegen. Schließlich wird eine Zusammenfassung der Ergebnisse und eine theologische Bewertung derselben zu leisten sein. "[D]u Jungfrau, auf dich hat der Geist sich gesenkt; du Mutter hast uns den Erlöser geschenkt." - In diesen Versen aus der ersten Strophe eines der wohl bekanntesten deutschsprachigen Marienlieder sind die beiden Aussagen über Maria genannt, die sich am sichersten auf eine biblische Tradition stützen können: Ihre Jungfräulichkeit bei seiner Empfängnis und ihre Mutterschaft in Bezug auf den Gottessohn. Während die zweite der beiden Aussagen (zumindest im historisch-biologischen Sinne) unbestritten ist ("Mutter"), wird über die erste ("Jungfrau") seit der historisch-kritischen Erfor-schung der Bibel in Bezug auf ihre Aussageabsicht, ihren theologischen Sinn und ihre historisch-physische Dimension kontrovers diskutiert - und zwar quer durch die Konfessionen. Gleichzeitig findet diese Frage, ähnlich den anderen Fragen rund um die historische Gestalt Jesu - denn zu diesem Themenkreis gehört die jungfräuliche Empfängnis zweifellos - auch das Interesse einer ansonsten den Tiefendimensionen des christlichen Glaubens eher gleichgültig gegenüberstehenden Öffentlichkeit.
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