Der Juniwind ist ein natürliches Wetterphänomen, das vor allem in der Küstenregion Kenias und in weiten Teilen des östlichen Horns von Afrika auftritt. Er hat schon immer als versteckter Arm der Natur gewirkt, wo trotz hoher Niederschlagsmengen in der Region die erzielten Ernteerträge oft gering sind. Dieses Phänomen erklärt vielleicht, warum Neuankömmlinge in der Region die Küstenbewohner als "faul" bezeichnen, da sie nicht genug Nahrungsmittel produzieren können, um sich selbst zu ernähren, obwohl es so viel regnet. Die Niederschläge in weiten Teilen des östlichen Horns von Afrika werden eher durch lokale Faktoren gesteuert und moduliert als durch die allgemeinen globalen Windzirkulationssysteme. Das Buch untersucht, wie diese lokalen Faktoren die Niederschlagsmengen, die Herkunft der Juniwinde und ihre Wechselwirkungen mit den regenbringenden Winden, der Atmosphäre und den Entwicklungsstadien der Pflanzen beeinflussen und wie sie zu schlechten Erträgen führen. Es zeigt auf, dass es Jahre mit zunehmenden und abnehmenden Niederschlägen gibt, und erläutert die Entwicklung eines Modells zur saisonalen Ertragsvorhersage für die Region, das als Richtschnur für die Ressourcennutzung und -zuweisung dienen kann. Das Buch richtet sich an das allgemeine Publikum, an Landwirte, Forscher, Agrarklimatologen, Entwicklungsagenturen und politische Entscheidungsträger im Hinblick auf die Zukunftsplanung.
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