Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im Brasilien gilt der Zugang zum Land als eine Bedingung zur Bewahrung der Bürgerrechte und zur Entstehung eines regionalen Protagonismus. Die Kämpfe um Land, die besonders durch die sozialen Bewegungen geführt werden, spielen hier eine zentrale Rolle. Sie werden in dieser Studie soziologisch als räumliche Prozesse um die Gewinnung sozialer Inklusion und sozialer Entwicklung bezeichnet. Als theoretischer Ausgangspunkt wird soziales Handeln mit Raumkonstitution verknüpft. Eine empirische Erhebung bei Kleinbauern in Südbrasilien liefert Hinweise auf Repräsentationen des ländlichen Raums, die im Zuge der Kämpfe um Land entstehen. Aus dem Ergebnis resultierend wird vorgeschlagen, anhand dieser Repräsentationen die bäuerliche Territorialität neu zu konzeptualisieren. Dies gilt als wichtiger Ansatz, um die soziale Entwicklung auf dem Land - angesichts fortschreitender Globalisierung - besser zu verstehen.
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