Unter den Klassikern der mittelalterlichen Literatur gibt es eine große Unbekannte: die um 1150 entstandene »Kaiserchronik«. Sie ist das erste große Erzählwerk deutscher Sprache, das nicht von biblischen Geschichten, sondern von der Geschichte des Römischen Reiches handelt - von Caesar bis Konrad III. Exempla, Sagen und Legenden gestalten das 17.000 Verse umfassende Werk höchst abwechslungsreich.Diese zweisprachige, reich kommentierte Auswahlausgabe enthält für die nicht aufgenommenen Teile Zusammenfassungen, die den Zugang zum Gesamtwerk erleichtern.Sprachen: Deutsch, Mittelhochdeutsch (ca. 1050-1500)…mehr
Unter den Klassikern der mittelalterlichen Literatur gibt es eine große Unbekannte: die um 1150 entstandene »Kaiserchronik«. Sie ist das erste große Erzählwerk deutscher Sprache, das nicht von biblischen Geschichten, sondern von der Geschichte des Römischen Reiches handelt - von Caesar bis Konrad III. Exempla, Sagen und Legenden gestalten das 17.000 Verse umfassende Werk höchst abwechslungsreich.Diese zweisprachige, reich kommentierte Auswahlausgabe enthält für die nicht aufgenommenen Teile Zusammenfassungen, die den Zugang zum Gesamtwerk erleichtern.Sprachen: Deutsch, Mittelhochdeutsch (ca. 1050-1500)
Mathias Herweg, geb. 1971, habilitierte sich 2007 für das Fach Ältere deutsche Philologie und ist seit 2002 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Würzburg. Publikationen u.a. zur Literarisierung der Geschichte und zu den Austauschfeldern von Dichtung und Chronistik.
Inhaltsangabe
Vorbemerkung Prolog: Gegen Geschichtsklitterer und Lügendichter Mythen und Kulte des alten Rom (1) Julius Caesar und die 'Deutschen' (2) Reorganisator des Reiches: Augustus (3) Opfermut für freie Liebe: Fragwürdige Heldentat unter Gaius (5) Schwangerer Kaiser und Christenschlachter: Nero (7) Des Königs Schandtat und Lucretias Selbstmord: Tarquinius (8) Der erste Christ auf dem Kaiserthron, ein Tyrann und viele Blutzeugen: Philippus und Decius (17/18) Ein Baiernherzog trotzt Rom: Severus und Adelger (20) Ein Kaiser in der Arena: Helius Pertinax (21) Der Aussätzige und sein Arzt: Constantin und Silvester christianisieren das Reich (27) Zerstörter Himmelssaal - zurückerobertes Kreuz: Heraclius zieht gegen die Perser (29) Zwei ungleiche Brüder, oder die Leiden der Crescentia: Narcissus und die beiden Dietriche (30) Zenon, oder die wahre Geschichte Dietrichs von Bern (34) Der letzte Grieche auf dem römischen Thron legt die Krone auf den Altar St. Peters: Constantius und das Interregnum (35) Neuer Constantin, neuer Silvester: Karl der Große und Leo bringen das Reich zu den Deutschen (36) Eine Vita als Fürstenspiegel: Ludwig der Fromme (37) Adelszwiste und Ungarneinfall: König Konrad entgleitet das Reich (43) Der neue König schafft Ordnung und zieht nach Rom: Heinrich (44) Ende im Zeichen des Kreuzes: Der Staufer Konrad (54) AnhangAbschnittskommentar (zu allen 54 Abschnitten) Stellenkommentar Zur Konzeption dieser Ausgabe. Nutzungshinweise Nachwort Literaturhinweise
Vorbemerkung Prolog: Gegen Geschichtsklitterer und Lügendichter Mythen und Kulte des alten Rom (1) Julius Caesar und die 'Deutschen' (2) Reorganisator des Reiches: Augustus (3) Opfermut für freie Liebe: Fragwürdige Heldentat unter Gaius (5) Schwangerer Kaiser und Christenschlachter: Nero (7) Des Königs Schandtat und Lucretias Selbstmord: Tarquinius (8) Der erste Christ auf dem Kaiserthron, ein Tyrann und viele Blutzeugen: Philippus und Decius (17/18) Ein Baiernherzog trotzt Rom: Severus und Adelger (20) Ein Kaiser in der Arena: Helius Pertinax (21) Der Aussätzige und sein Arzt: Constantin und Silvester christianisieren das Reich (27) Zerstörter Himmelssaal - zurückerobertes Kreuz: Heraclius zieht gegen die Perser (29) Zwei ungleiche Brüder, oder die Leiden der Crescentia: Narcissus und die beiden Dietriche (30) Zenon, oder die wahre Geschichte Dietrichs von Bern (34) Der letzte Grieche auf dem römischen Thron legt die Krone auf den Altar St. Peters: Constantius und das Interregnum (35) Neuer Constantin, neuer Silvester: Karl der Große und Leo bringen das Reich zu den Deutschen (36) Eine Vita als Fürstenspiegel: Ludwig der Fromme (37) Adelszwiste und Ungarneinfall: König Konrad entgleitet das Reich (43) Der neue König schafft Ordnung und zieht nach Rom: Heinrich (44) Ende im Zeichen des Kreuzes: Der Staufer Konrad (54) AnhangAbschnittskommentar (zu allen 54 Abschnitten) Stellenkommentar Zur Konzeption dieser Ausgabe. Nutzungshinweise Nachwort Literaturhinweise
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