Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, Universität Wien (Institut für Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die wissenschaftliches Wissens- und Textproduktion am Beispiel von Themen aus dem Bereich des Mittelalters und der Frauen- und Geschlechtergeschichte des 12.-15.Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei einer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Epoche des Mittelalters hat die Quellenarbeit eine wichtige Bedeutung. Im Gegensatz zur Neuzeit ist die Quellengrundlage im Mittelalter sehr begrenzt, daher muss der Verfasser sich auf die wenig vorhandenen Quellen gut einbeziehen. Abgesehen davon ist bei eingeschränkten Quellen der kritische Umgang mit diesen wichtig. In Bezug auf die Kaiserkrönung Friedrichs I. im Jahre 1152 spielt die kritische Quellenarbeit eine bedeutende Rolle. Odilo Engels war der erste, der die Objektivität Ottos anzweifelte und der Meinung war, dass Zusammenhänge, welche die Königswahl betroffen hatten durch seinen Onkel Otto von Freising unterschlagen wurden. Seitdem wurde die Kaiserkrönung Friedrichs, das von Otto vermittelt wurde, mehrmals untersucht, vor allem aber die Betrachtung der Wahl in Zusammenhang mit der mittelalterlichen Geschichte, rückte in den Mittelpunkt.Als erstes soll daher in dieser Seminararbeit die Darstellung der Kaiserkrönung und die Zeit danach durch Otto von Freising erläutert werden. Die Kaiserkrönung Friedrichs wird im zweiten Buch der Chronik behandelt und ist dieser Seminararbeit die zu Grunde liegende Quelle. Die ausführliche Erzählung der Kaiserkrönung Friedrich Barbarossas soll dabei kritisch mit Hilfe von Auszügen des zum Teil aktuellen Forschungstandes untersucht werden. Hauptquellen sind ein Brief Friedrich Barbarossas an seinen Oheim Otto von Freising und die Gesta Frederici von Otto von Freising.
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