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Der Palatin, die prachtvolle Residenz der römischen Kaiser, hat wie kaum ein anderer Baukomplex die gesamte darauffolgende Architekturentwicklung beeinflußt. Der Hügel ist untrennbar mit der Gründungssage der Stadt verbunden, da sich hier dem Mythos zufolge die Hütte des Romulus befunden hat. Kaiser Augustus schuf an dieser Stelle das Machtzentrum des römischen weltreiches und begann mit dem Ausbau des Hügels und seiner Umgebung, den seine Nachfolger mit unterschiedlichen Schwerpunkten und politisch-architektonischen Programmen kontinuierlich fortsetzten. Die gewaltigen Ziegelruinen jedoch,…mehr

Produktbeschreibung
Der Palatin, die prachtvolle Residenz der römischen Kaiser, hat wie kaum ein anderer Baukomplex die gesamte darauffolgende Architekturentwicklung beeinflußt. Der Hügel ist untrennbar mit der Gründungssage der Stadt verbunden, da sich hier dem Mythos zufolge die Hütte des Romulus befunden hat. Kaiser Augustus schuf an dieser Stelle das Machtzentrum des römischen weltreiches und begann mit dem Ausbau des Hügels und seiner Umgebung, den seine Nachfolger mit unterschiedlichen Schwerpunkten und politisch-architektonischen Programmen kontinuierlich fortsetzten. Die gewaltigen Ziegelruinen jedoch, die heute den prominentesten der sieben Hügel Roms umkleiden, lassen die ehemalige Pracht der Säle, Höfe und Gartenanlagen nur schwer erahnen. Die Faszination, mit der die beindruckenden Ruinen seit der Renaissance Architekten und Altertumsbegeisterte anzogen, darf nicht darüber hinwegtäuschen, daß über Entwicklung und Aussehen der Palastanlage fast nichts bekannt ist. Erst in den letzten Jahrzehnten erforschen Archäologen und Bauforscher wieder einzelne Bereiche des ausgedehnten Hügels mit modernsten Methoden. Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse dieser internationalen Forschungen zusammengefaßt und einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Die Untersuchungen ermöglichen erstmals eine übergreifende Darstellung von den Anfängen unter Augustus bis zur letzten Erweiterung unter Maxentius und lassen Baupolitik und Repräsentationsbedürfnis der römischen Kaiser in völlig neuem Licht erscheinen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Adolf Hoffmann ist Direktor der Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts.