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Mit seinen Kalendernotizen hat Hieronymus Übelbacher das schillernde Selbstzeugnis eines niederösterreichischen Bauprälaten der Barockzeit hinterlassen. Als Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Dürnstein führte er mit außergewöhnlicher Akribie Aufzeichnungen in seinen Taschenkalendern, die den Stellenwert einer Klosterchronik haben. Er gibt einen detailreichen Einblick in die Vorgänge auf einer barocken Großbaustelle. Aber man findet ebenso Notizen über kirchliche Feste, Listen von Einkäufen beim Buchhändler, Suppenrezepte, Scherzworte oder Anweisungen zur Ungeziefervernichtung. Die Edition,…mehr

Produktbeschreibung
Mit seinen Kalendernotizen hat Hieronymus Übelbacher das schillernde Selbstzeugnis eines niederösterreichischen Bauprälaten der Barockzeit hinterlassen. Als Propst des Augustiner-Chorherrenstifts Dürnstein führte er mit außergewöhnlicher Akribie Aufzeichnungen in seinen Taschenkalendern, die den Stellenwert einer Klosterchronik haben. Er gibt einen detailreichen Einblick in die Vorgänge auf einer barocken Großbaustelle. Aber man findet ebenso Notizen über kirchliche Feste, Listen von Einkäufen beim Buchhändler, Suppenrezepte, Scherzworte oder Anweisungen zur Ungeziefervernichtung. Die Edition, mit Kommentaren und Glossaren, macht ein herausragendes Beispiel für den Gebrauch von Schreibkalendern, welche zu den am weitest verbreiteten Druckwerken der Frühen Neuzeit gehörten, zugänglich.

Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Helga Penz ist Historikerin. Bis 2019 war sie Archivarin im Stift Herzogenburg und leitete das Kulturgüterreferat der Österreichischen Ordenskonferenz. Zuletzt war sie in einem Forschungsprojekt bei den Wiener Barmherzigen Schwestern angestellt.

Brigitte Merta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien.

Andrea Sommerlechner ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien.