Diplomatie ist die Wissenschaft und Praxis der internationalen Beziehungen, mit der Kamerun seinen internationalen Einsatz organisiert. Die internationale Expansion Kameruns beruht auf einer Reihe von Mechanismen und einem unbändigen Streben nach Entwicklung und Ausstrahlung. Diese kamerunische Außenpolitik findet durch die Beherrschung des Finanzkapitals als Eckpfeiler jeder internationalen Initiative eines jeden Akteurs eine reale Ausweitung. Kamerun, das diese internationale Gleichung in seiner von Ruhm und Kühnheit geprägten Diplomatie nicht verstanden zu haben schien, wird von der Unberechenbarkeit des internationalen Lebens in den Schatten gestellt, die seine Expansion in die Passivität umlenkt. Die Wirtschaftskrise und die Umstrukturierung des internationalen Schachbretts, die das Paradigma der Globalisierung mit sich gebracht hat, haben diese Entwicklung ausgelöst. So wird die kamerunische Diplomatie eine passive Haltung aufbauen und einnehmen, um auf der Weltbühne zu agieren. Diese diplomatische Passivität, die im Sinne eines realistischen Ansatzes angesichts einer Welt in Aufruhr konstruiert wurde, um diesen Wandel zu erfassen, wird somit ihre Absicht offenbaren.