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Mitten im Ersten Weltkrieg und im Hinblick auf den revolutionären Kampf gegen den Krieg und für die Weltrevolution entwickelt Henriette Roland Holst in ihrer Schrift »Die Kampfmittel der sozialen Revolution« ein leidenschaftliches Plädoyer für den Vorrang der geistigen vor der physischen Gewalt. Diesem Plädoyer liegt keineswegs ein naiver Sozialpazifismus zugrunde, sondern eine realistische Lösung des Dilemmas der sozialen Revolution in der Gewaltfrage. Ausgehend von einer Analyse vergangener Revolutionen – insbesondere der russischen von 1905 – diskutiert die Autorin zentrale Kampfmittel des…mehr

Produktbeschreibung
Mitten im Ersten Weltkrieg und im Hinblick auf den revolutionären Kampf gegen den Krieg und für die Weltrevolution entwickelt Henriette Roland Holst in ihrer Schrift »Die Kampfmittel der sozialen Revolution« ein leidenschaftliches Plädoyer für den Vorrang der geistigen vor der physischen Gewalt. Diesem Plädoyer liegt keineswegs ein naiver Sozialpazifismus zugrunde, sondern eine realistische Lösung des Dilemmas der sozialen Revolution in der Gewaltfrage. Ausgehend von einer Analyse vergangener Revolutionen – insbesondere der russischen von 1905 – diskutiert die Autorin zentrale Kampfmittel des Proletariats: Massendemonstrationen, Streiks und bewaffneten Widerstand. Sie beleuchtet die Widersprüche in der Anwendung von Gewalt für eine sozialrevolutionäre Umgestaltung und argumentiert für die zentrale Rolle des Massenstreiks als treibende Kraft gesellschaftlichen Wandels. Dabei diskutiert Roland Holst die Frage, ob und wie revolutionäre Bewegungen die bestehende Ordnung überwinden können, ohne deren Gewaltlogik zu reproduzieren. Das Buch bietet eine historische und theoretische Auseinandersetzung mit den Mechanismen gesellschaftlicher Umbrüche und liefert eine kritische Perspektive auf den Kampf um eine neue Gesellschaftsordnung. In der Gegenüberstellung von imperialistischer und proletarischer Gewalt zeigt es eindrucksvoll, warum Gewalt zwar ein erzwungenes Mittel der sozialen Revolution sein kann, aber nicht ihr vorrangiges Prinzip.