Shortlist Buch des Jahres des Jahres 2021 Belletristik-Couch.de
»Jörg Magenau hat einen modernen, einen klugen Künstlerroman geschrieben, einen Roman einer unruhigen Biografie in einer unruhigen Familie.« Sasa Stanisic
Ein tief berührendes Buch über Abschiede und den Trost des Neubeginns. In seinem ersten Roman blickt Jörg Magenau auf das Leben eines Mannes, der erzählend zu sich selbst reist. Aus einer inneren Enge in ein weites, wildes Land.
In Kanada liegt der Vater im Sterben. Die Nachricht trifft seinen Sohn in einer Krise. Hinter ihm liegt ein gescheitertes Buchprojekt. Seit Jahrzehnten hat er den fernen Vater nicht gesehen, nun überquert er Atlantik und Rocky Mountains, um ihn hoffentlich noch lebend anzutreffen. Doch was ist überhaupt ein Leben? Was weiß man von einem fremd gebliebenen Vater, von der Liebe der anderen und der eigenen? Und wie schreibt man darüber? Die Fahrt durch die kanadische Nacht führt den Erzähler immer tiefer in die eigene Herkunft und hinaus ins Offene. Als er den Vater erreicht, geht etwas zu Ende, aber etwas Neues beginnt auch: die Suche nach dem, was trotz aller Vergänglichkeit bleibt.
»Jörg Magenau hat einen modernen, einen klugen Künstlerroman geschrieben, einen Roman einer unruhigen Biografie in einer unruhigen Familie.« Sasa Stanisic
Ein tief berührendes Buch über Abschiede und den Trost des Neubeginns. In seinem ersten Roman blickt Jörg Magenau auf das Leben eines Mannes, der erzählend zu sich selbst reist. Aus einer inneren Enge in ein weites, wildes Land.
In Kanada liegt der Vater im Sterben. Die Nachricht trifft seinen Sohn in einer Krise. Hinter ihm liegt ein gescheitertes Buchprojekt. Seit Jahrzehnten hat er den fernen Vater nicht gesehen, nun überquert er Atlantik und Rocky Mountains, um ihn hoffentlich noch lebend anzutreffen. Doch was ist überhaupt ein Leben? Was weiß man von einem fremd gebliebenen Vater, von der Liebe der anderen und der eigenen? Und wie schreibt man darüber? Die Fahrt durch die kanadische Nacht führt den Erzähler immer tiefer in die eigene Herkunft und hinaus ins Offene. Als er den Vater erreicht, geht etwas zu Ende, aber etwas Neues beginnt auch: die Suche nach dem, was trotz aller Vergänglichkeit bleibt.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Nina Apin findet Jörg Magenaus "Meta-Roman" insgesamt etwas zu hochtrabend. Zwar sei die Geschichte, die überwiegend aus Reflexionen eines jungen Biografen auf der nächtlichen Autofahrt zur Beerdigung seines Vaters in Kanada besteht, wohlüberlegt und voller großer Fragen - der Autor verhandle hier offensichtlich auch seine eigene Tätigkeit als Autor und Biograf, weiß Apin. Stellenweise wird es der Rezensentin aber beinahe zu viel der "Bildungsbiedermeier"-Atmosphäre, und wenn der Protagonist beim Betreten des Hauses seines verstorbenen Vaters gedanklich Hölderlin zitiert, sei das doch etwas weltfremd. Auch die Frauenfiguren scheinen Apin flach. Ein kluger und poetischer, aber auch etwas altmodischer Roman, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Magenaus ruhiger Diskurs, seine präzise und melodisch fließende Sprache lassen Bilder und Empfindungen aufscheinen und wieder im Dunkel der Erinnerung versinken. Mitleid, Mitgefühl und Mitfreude vermischen sich beim Lesen ganz unwillkürlich zu einem emotionalen Auf-und-Ab-Genuss besonderer Art.« Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung, 23. November 2021 Jens-Uwe Sommerschuh Sächsische Zeitung 20211123