Die Opposition liegt in Führung und kann die Bundestagswahl nicht mehr verlieren. Unvermittelt tauchen verhängnisvolle Dossiers auf, in denen perfide Machenschaften dargelegt werden, die einen extrem großen Schaden verursachen würden. Ein unbekannter Regisseur droht im Falle eines Wahlsieges, diese Dossiers zu veröffentlichen und gibt zu, dass es ihm ausschließlich um den Erhalt seiner Macht geht. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik entwickelt daraufhin eine Partei eine Strategie, die Wahl zu verlieren, aus dem Kanzlerkandidaten wird eine Marionette.
Bodo Cullmann hat schon alles probiert, nichts ist ihm gelungen. Studium abgebrochen, diverse Jobs hingeschmissen, wartet er seit Jahren auf seine Chance. Als Mitarbeiter für eine Inkassoagentur, seine augenblickliche Tätigkeit, wird er sie wohl auch nicht finden.
Bodo beobachtet in Saarbrücken einen Schuldner, bekommt mit, dass er Geld erhält und einen großen Umschlag. Er verfolgt ihn, wird Zeuge eines Unfalls und, wenige Sekunden später, eines Mordes. Aus einem anderen Fahrzeug fällt ein Schuss.
Als Bodo hinzukommt, liegt Friedrich Löbe, ein abgehalfterter, hoch verschuldeter Politiker, im Sterben. Seine letzten Worte sind Schwarzes Glas und er drückt Bodo einem Umschlag und das Geld in die Hand. Bodo kann mit dem Inhalt des Umschlages, zehn beschriebene Seiten, überschrieben mit Jagdsaison , nicht anfangen. Mit dem Geld, 60 000 Euro, hat er da allerdings keine Schwierigkeiten.
Bodo wird von der Polizei verhört, verschweigt das Geld, und wenige Tage später steht Öhlenschläger, ein enger Mitarbeiter des Ministerpräsidenten im Saarland, vor seiner Tür. Er zeigt Interesse für Jagdsaison und bittet Bodo, die Hintergründe aufzudecken. Wie es aussehe, so Öhlenschläger, versuche jemand die Partei der Sozialisten zu erpressen.
Während seiner Recherche erfährt Bodo, dass in Koblenz erneut ein Dossier übergeben und im Gegenzug Geld ausgetauscht werden soll. Er kommt wenige Augenblicke zu spät, der Kurier ist auch in diesem Fall nicht mehr am Leben.
Etwa zeitgleich gehen bei Öhlenschläger und Karst, einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, der von der Partei eingeschaltet worden ist, weitere Dossiers ein. Alle haben eines gemeinsam: es werden immer nur die Sozialisten beschuldigt. Öhlenschläger nimmt diskret Kontakt zur Regierungspartei auf, den Christdemokraten, auch dort sind inzwischen verhängnisvolle Unterlagen aufgetaucht. Es geht um Kindesadoptionen gegen Zahlung einer hohen Summe, das Verschwinden von Waffen bei der Bundeswehr, die aktive Teilnahme von Soldaten am zweiten Irak-Krieg, Ver- und Begünstigungen im Amt, aber es sind nur Mitglieder der Sozialisten, die im Focus stehen. Dabei könnte doch alles so gut für die Partei im Vorfeld der Bundestagswahlen laufen, denn man liegt mit den Gründen weit vor den Regierungsparteien und hat die absolute Mehrheit.
Bodo recherchiert im Auftrag von Öhlenschläger sogar in den USA, erhält den Beweis für die Teilnahme deutscher Soldaten im Irak, damals noch unter der Regierung der SPD, und entkommt nur knapp einem Anschlag.
Die Dossiers häufen sich, die Inhalte werden immer prekärer. und die Intention des noch unbekannten Erpressers, Dompteur genannt, wird immer klarer: Es geht ihm um die Wiederwahl und um die Macht. Der einzige Ausweg für die SPD ist, sie muss die Wahlen verlieren um zu verhindern, dass die Dossiers veröffentlicht werden. Daraufhin entwickelt die Partei eine Strategie, eigene an der Spitze stehende Mitglieder zu diskreditieren, denn das Bekannt werden der Dossiers wäreverhängnisvoller als eine verlorene Wahl.
Die Taktik geht auf, die Kampagne der Diskreditierung, in dessen Verlauf einige SPD-Politiker zur Hochform auflaufen, beginnt zu wirken, der Vorsprung schmilzt. Die Wahl kommt, die Christdemokraten gewinnen und alle Welt denkt, der Erpresser könne nur aus den Reihen der Regierungsparteien, CDU und FDP, kommen.
Nur Bodo Cullmann, der bisher so erfolglos war, durchblickt die Verwirrungen und macht sich daran, endlich mal etwas zu Ende zu bringen. Und er ergreift die einmalige Chance, auf die er so lange gewartet hat.
Bodo Cullmann hat schon alles probiert, nichts ist ihm gelungen. Studium abgebrochen, diverse Jobs hingeschmissen, wartet er seit Jahren auf seine Chance. Als Mitarbeiter für eine Inkassoagentur, seine augenblickliche Tätigkeit, wird er sie wohl auch nicht finden.
Bodo beobachtet in Saarbrücken einen Schuldner, bekommt mit, dass er Geld erhält und einen großen Umschlag. Er verfolgt ihn, wird Zeuge eines Unfalls und, wenige Sekunden später, eines Mordes. Aus einem anderen Fahrzeug fällt ein Schuss.
Als Bodo hinzukommt, liegt Friedrich Löbe, ein abgehalfterter, hoch verschuldeter Politiker, im Sterben. Seine letzten Worte sind Schwarzes Glas und er drückt Bodo einem Umschlag und das Geld in die Hand. Bodo kann mit dem Inhalt des Umschlages, zehn beschriebene Seiten, überschrieben mit Jagdsaison , nicht anfangen. Mit dem Geld, 60 000 Euro, hat er da allerdings keine Schwierigkeiten.
Bodo wird von der Polizei verhört, verschweigt das Geld, und wenige Tage später steht Öhlenschläger, ein enger Mitarbeiter des Ministerpräsidenten im Saarland, vor seiner Tür. Er zeigt Interesse für Jagdsaison und bittet Bodo, die Hintergründe aufzudecken. Wie es aussehe, so Öhlenschläger, versuche jemand die Partei der Sozialisten zu erpressen.
Während seiner Recherche erfährt Bodo, dass in Koblenz erneut ein Dossier übergeben und im Gegenzug Geld ausgetauscht werden soll. Er kommt wenige Augenblicke zu spät, der Kurier ist auch in diesem Fall nicht mehr am Leben.
Etwa zeitgleich gehen bei Öhlenschläger und Karst, einem Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, der von der Partei eingeschaltet worden ist, weitere Dossiers ein. Alle haben eines gemeinsam: es werden immer nur die Sozialisten beschuldigt. Öhlenschläger nimmt diskret Kontakt zur Regierungspartei auf, den Christdemokraten, auch dort sind inzwischen verhängnisvolle Unterlagen aufgetaucht. Es geht um Kindesadoptionen gegen Zahlung einer hohen Summe, das Verschwinden von Waffen bei der Bundeswehr, die aktive Teilnahme von Soldaten am zweiten Irak-Krieg, Ver- und Begünstigungen im Amt, aber es sind nur Mitglieder der Sozialisten, die im Focus stehen. Dabei könnte doch alles so gut für die Partei im Vorfeld der Bundestagswahlen laufen, denn man liegt mit den Gründen weit vor den Regierungsparteien und hat die absolute Mehrheit.
Bodo recherchiert im Auftrag von Öhlenschläger sogar in den USA, erhält den Beweis für die Teilnahme deutscher Soldaten im Irak, damals noch unter der Regierung der SPD, und entkommt nur knapp einem Anschlag.
Die Dossiers häufen sich, die Inhalte werden immer prekärer. und die Intention des noch unbekannten Erpressers, Dompteur genannt, wird immer klarer: Es geht ihm um die Wiederwahl und um die Macht. Der einzige Ausweg für die SPD ist, sie muss die Wahlen verlieren um zu verhindern, dass die Dossiers veröffentlicht werden. Daraufhin entwickelt die Partei eine Strategie, eigene an der Spitze stehende Mitglieder zu diskreditieren, denn das Bekannt werden der Dossiers wäreverhängnisvoller als eine verlorene Wahl.
Die Taktik geht auf, die Kampagne der Diskreditierung, in dessen Verlauf einige SPD-Politiker zur Hochform auflaufen, beginnt zu wirken, der Vorsprung schmilzt. Die Wahl kommt, die Christdemokraten gewinnen und alle Welt denkt, der Erpresser könne nur aus den Reihen der Regierungsparteien, CDU und FDP, kommen.
Nur Bodo Cullmann, der bisher so erfolglos war, durchblickt die Verwirrungen und macht sich daran, endlich mal etwas zu Ende zu bringen. Und er ergreift die einmalige Chance, auf die er so lange gewartet hat.