Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erschienen die
unabhängigen Staaten der Kaspischen Region auf der
globalen politischen Bühne und im Visier der
westlichen Mächte. Seitdem wird vor allem von den USA
versucht, ihre politischen und wirtschaftlichen
Interessen in der Region durchzusetzen und
gleichzeitig den Einfluss Russlands einzudämmen. Die
USA verfolgen ihre Ziele durch die Einbindung einiger
Regierungen Zentralasiens und des Kaukasus in
Programme wie die "Partnership for Peace" oder der
Koalition im "War on Terror". Von einer
geopolitischen Perspektive erscheint die Europäische
Union als Junior-Partner der USA in der Region. Beide
sind in Afghanistan militärisch beteiligt und haben
im Rahmen von NATO und OSZE bewaffnete Truppen in
mehreren Ländern der Kaspischen Region stationiert.
Durch die Verfolgung einer Strategie der Eindämmung
versuchen die westlichen Mächte den Einfluss
Russlands sowie der regionalen Mächte wie Iran und
China zu begrenzen. Dennoch kann man bei einer
Betrachtung aus einer geoökonomischen Perspektive von
einem regionalen Wettbewerb zwischen den USA und der
EU sprechen. Der Zugang zu den Energie-Ressourcen der
Region ist für die USA ebenso wichtig wie für die EU.
Während die "Baku-Tiblissi-Ceyhan-Pipeline" unter
amerikanischer Aufsicht errichtet wurde, werden die
europäischen Interessen Rund um den Bau der
"Nabucco-Pipeline" offensichtlich. Außerdem strebt
Russland, gestützt auf die aus Sowjetzeiten
vorhandene Pipeline-Infrastruktur, erneut nach
politischem und wirtschaftlichen Einfluss auf sein
"Nahes Ausland", während der Westen an der
Integration der kaspischen Länder in die
Weltwirtschaft interessiert sind. Diese Arbeit
beschäftigt sich mit den geopolitischen und
geoökonomischen Auswirkungen der Integration der
kaspischen Region in die Weltwirtschaft sowohl aus
theoretischer als auch empirischer Perspektive.
unabhängigen Staaten der Kaspischen Region auf der
globalen politischen Bühne und im Visier der
westlichen Mächte. Seitdem wird vor allem von den USA
versucht, ihre politischen und wirtschaftlichen
Interessen in der Region durchzusetzen und
gleichzeitig den Einfluss Russlands einzudämmen. Die
USA verfolgen ihre Ziele durch die Einbindung einiger
Regierungen Zentralasiens und des Kaukasus in
Programme wie die "Partnership for Peace" oder der
Koalition im "War on Terror". Von einer
geopolitischen Perspektive erscheint die Europäische
Union als Junior-Partner der USA in der Region. Beide
sind in Afghanistan militärisch beteiligt und haben
im Rahmen von NATO und OSZE bewaffnete Truppen in
mehreren Ländern der Kaspischen Region stationiert.
Durch die Verfolgung einer Strategie der Eindämmung
versuchen die westlichen Mächte den Einfluss
Russlands sowie der regionalen Mächte wie Iran und
China zu begrenzen. Dennoch kann man bei einer
Betrachtung aus einer geoökonomischen Perspektive von
einem regionalen Wettbewerb zwischen den USA und der
EU sprechen. Der Zugang zu den Energie-Ressourcen der
Region ist für die USA ebenso wichtig wie für die EU.
Während die "Baku-Tiblissi-Ceyhan-Pipeline" unter
amerikanischer Aufsicht errichtet wurde, werden die
europäischen Interessen Rund um den Bau der
"Nabucco-Pipeline" offensichtlich. Außerdem strebt
Russland, gestützt auf die aus Sowjetzeiten
vorhandene Pipeline-Infrastruktur, erneut nach
politischem und wirtschaftlichen Einfluss auf sein
"Nahes Ausland", während der Westen an der
Integration der kaspischen Länder in die
Weltwirtschaft interessiert sind. Diese Arbeit
beschäftigt sich mit den geopolitischen und
geoökonomischen Auswirkungen der Integration der
kaspischen Region in die Weltwirtschaft sowohl aus
theoretischer als auch empirischer Perspektive.