Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bis heute haben wir Deutschen mit den Folgen des Nationalsozialismus zu kämpfen. Man gewinnt den Eindruck, als dürfe man nicht stolz auf das Land sein, in dem wir leben oder auf die Sprache, die wir sprechen. Noch immer erwischt man sich selbst dabei, sich zu fragen ob der Fahrer, in wessen Auto man als Beifahrer sitzt, ein Nazi sei, nur weil er sich über den ausländischen Fahrer vor einem ärgert, weil dieser beispielsweise zu langsam fährt. Bei jedem internationalen sportlichen Wettkampf schwingt ein bisschen Unmut mit, wenn man voller Inbrunst die deutsche Nationalhymne singt. Selbst 80 Jahre nach dem Beginn der Ära "Adolf Hitler", eine Zeit, die die wenigsten der heutigen Bevölkerung hautnah miterlebten, hat man das Gefühl, sich noch immer für sein Land schämen zu müssen. Selbst Joseph Ratzinger hatte noch nach seiner Papstwahl 2005 damit zu kämpfen, dass die Vergangenheit Deutschlands noch in er Gegenwart nachwirkt. Ratzinger wuchs im nationalsozialistischen Deutschland auf, womit er zeitweise der Hitlerjugend angehörte. Dies nahm die Weltpresse zum Anlass, gleich Zweifel zu streuen, ob eine gute Wahl getroffen wurde.Als Beginn des Aufstieges des Nationalsozialismus, kann man das Ende des Ersten Weltkrieges festsetzen. Aus der Novemberrevolution heraus, wird im Deutschen Reich aus der Monarchie, die Weimarer Republik. Die Menschen hatten kein Geld, keine Kleidung und waren kriegsmüde. Die Übergangsregierung erklärte in einer Proklamation: "Die Regierung der Novemberverbrecher in Berlin ist heute für abgesetzt erklärt worden. Eine provisorische deutsche Nationalregierung ist gebildet worden; diese besteht aus General Ludendorff, Adolf Hitler, General von Lossow, Oberst von Seisser". Diese Regierung sollte die nationale Ehre wieder herstellen und die Not überwinden.
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