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Dieses Buch über die "Katholische Kirche in DR Kongo - im Kontext von Gesellschaft und Ökumene" basiert auf eigenen Eindrücken, Erlebnissen und Einsichten des Autors vor Ort. Während seiner Zeit als "Consultant" der Bischöflichen Kommission "Justice et Paix" (2010-2014) hatte Reinhard J. Voß Zugang zu kirchlichen Originalquellen. Über Menschen und Institutionen eröffneten sich ihm einmalige Einblicke in Kultur, Religion und Politik. Seine Darstellung erhellt die Geschichte der Katholischen Kirche im Kongo, ihre Stellung im öffentlichen Leben sowie ökumenische Kontexte - unter Einschluss der…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch über die "Katholische Kirche in DR Kongo - im Kontext von Gesellschaft und Ökumene" basiert auf eigenen Eindrücken, Erlebnissen und Einsichten des Autors vor Ort. Während seiner Zeit als "Consultant" der Bischöflichen Kommission "Justice et Paix" (2010-2014) hatte Reinhard J. Voß Zugang zu kirchlichen Originalquellen. Über Menschen und Institutionen eröffneten sich ihm einmalige Einblicke in Kultur, Religion und Politik. Seine Darstellung erhellt die Geschichte der Katholischen Kirche im Kongo, ihre Stellung im öffentlichen Leben sowie ökumenische Kontexte - unter Einschluss der "Natur-Religionen".Sind die erst gut 100 Jahre jungen christlichen Kirchen im Kongo konservativ oder progressiv? Wie nehmen sie Einfluss auf das wachsende afrikanische Selbstbewusstsein? Die Spurensuche verweist auf eine Spannung zwischen gesellschaftspolitischen und theologischen Aspekten. Ein eigenes Kapitel vermittelt persönliche Erfahrungen (Begegnungen, Alltagsleben) sowie Einblicke in die - mit weitgespannten Inlandsreisen verbundenen - Seminare zu "aktiver christlicher Gewaltfreiheit".Für den umfangreichen Dokumentarteil hat der Autor sämtliche Texte aus dem Französischen übersetzt. Die frühere Internetfassung (2015) ist mit Blick auf aktuelle politische Entwicklungen bis Ende 2018 überarbeitet und stark erweitert worden. So erschließt sich auch die unmittelbare Vorgeschichte der jüngsten "Wahl-Krise" im Kongo.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Reinhard J. Voß (Jg. 1949) ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder und sieben Enkel; er studierte Geschichte, Romanistik und Erwachsenenbildung in Gießen, Paris und Berlin und engagierte sich gemeinsam mit Horst-Eberhard Richter ab 1969 in der Obdachlosen- und Gemeinwesenarbeit in Gießen, später im Bereich der Neuen Sozialen Bewegungen. Der promovierte Historiker und Andragoge arbeitete zunächst vier Jahre als Referent an einer Katholischen Akademie, dann 20 Jahre als Erwachsenenbildner für ökumenische Basisbewegungen, von denen er mehrere mit aufbaute (Ökumenische Initiative Eine Welt, Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat/gewaltfrei handeln, Ökumenischer Informationsdienst u.a.). Er nahm Lehraufträge zu Fragen der Ökumene und Konfliktbearbeitung (in Bochum, Kassel und Osnabrück) wahr, arbeitete fast zwei Jahre als hauptamtlicher Trainer für den neuen Zivilen Friedensdienst und war von 2001 bis 2008 Generalsekretär der deutschen Sektion der internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi. Ab Juli 2008 arbeitete er als Freier Autor, Moderator und Referent, bevor er von 2010 bis 2014 vor seinem Un-Ruhestand mit seiner Frau Margret als Berater der Katholischen Bischofskonferenz in die DR Kongo (Kinshasa) ging. Dort war er in der Kommission "Justice et Paix" als AGEH-Friedensfachkraft fast 4 Jahre deren Berater ("Consultant"). Sein Schwerpunkt war die Weiterentwicklung des historischen Impulses der Bibel und des Jesus von Nazareth zur "Nonviolence de la Bible" (der "aktiven Gewaltfreiheit nach der Bibel"). Neben zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften und Sammelbänden erschienen von Voß über ein Dutzend Bücher zu ökumenischen und pädagogischen Themen. (Weitere Informationen findet man auf seiner Homepage www.reinhard-voss-wethen.de). - Prof. Konrad Raiser schrieb in seinem Geleitwort zum Voß-Buch "Lebe so, dass man dich fragt. Alltag und Glaube in ökumenischer Verantwortung" (1992) über ihn: "Reinhard Voß besitzt die ungewöhnliche Gabe, als ein ständig Selbstlernender anderen das Lernen zu ermöglichen ... [Dies geschieht] nicht aus einem Bedürfnis nach Selbstdarstellung. Sein Ziel ist die Ermöglichung von ökumenischem Lernen als verknüpfendem Erfahrungslernen."