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Im Jahre 1945 wurden die deutschen katholischen Kirchenstrukturen östlich der Oder und Neiße durch eine vorläufige polnische Kirchenverwaltung ersetzt. Das katholische Kirchenleben in den ehemaligen deutschen Ostgebieten wurde innerhalb von wenigen Jahren fast vollständig polonisiert. Diese Vorgänge stellen seit Jahrzehnten ein sehr umstrittenes, aber immer noch schwach erforschtes Kapitel der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte dar. In der vorliegenden Monographie werden sie zum ersten Mal umfassend rekonstruiert und analysiert.

Produktbeschreibung
Im Jahre 1945 wurden die deutschen katholischen Kirchenstrukturen östlich der Oder und Neiße durch eine vorläufige polnische Kirchenverwaltung ersetzt. Das katholische Kirchenleben in den ehemaligen deutschen Ostgebieten wurde innerhalb von wenigen Jahren fast vollständig polonisiert. Diese Vorgänge stellen seit Jahrzehnten ein sehr umstrittenes, aber immer noch schwach erforschtes Kapitel der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte dar. In der vorliegenden Monographie werden sie zum ersten Mal umfassend rekonstruiert und analysiert.
Autorenporträt
Robert urek, Historiker und Theologe, promovierte an der Universität Halle. Er war Forschungsstipendiat des Deutschen Historischen Instituts in Warschau und anschließend Wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Direktor des Zentrums für Histoische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Gegenwärtig leitet er die Breslauer Abteilung des polnischen Instituts für Nationales Gedenken. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der deutsch-polnischen Beziehungsgeschichte, hauptsächlich in den Kirchenbeziehungen im 20. Jahrhundert.
Rezensionen
«Das Buch von Robert urek ist innovativ, ausgezeichnet recherchiert, spannend geschrieben und sehr wichtig für die deutsche und polnische Historiographie.»
(Prof. Dr. Jan Rydel, Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität)

« . überzeugt über weite Strecken mit seiner quellenkritischen Untersuchung und kann die Forschung zur Rolle der katholischen Kirche in Polen in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in ein ganz neues Licht stellen.»
(Jonas Grygier, Zeitschrift für Ostmitteleuropa-Forschung 65/2016)