Jim Qwilleran mit "W", wie er anfangs betont, fängt nach jahrelanger Abstinenz wieder als Journalist für die Kunstszene eines Provinzblattes an.
Kaum hat er sich in seiner neuen Position als "Kunstjournalist" eingelebt, geschieht in dieser Szene auch schon ein Mord.
Da Qwilleran früher mal
Lokalreporter war und oft über laufende Kriminalfälle berichtete, lässt ihn dieser Mord nicht links liegen…mehrJim Qwilleran mit "W", wie er anfangs betont, fängt nach jahrelanger Abstinenz wieder als Journalist für die Kunstszene eines Provinzblattes an.
Kaum hat er sich in seiner neuen Position als "Kunstjournalist" eingelebt, geschieht in dieser Szene auch schon ein Mord.
Da Qwilleran früher mal Lokalreporter war und oft über laufende Kriminalfälle berichtete, lässt ihn dieser Mord nicht links liegen und er beginnt mit eigenen Recherchen über den Ermordeten und seine Umgebung.
Kaum damit angefangen, entdeckt er auch sofort, dass ein Bild aus der Gallerie des Ermordeten fehlt und ein paar Tage vor dem Mord ein Dolch aus dem städtischen Museum entwendet wurde. Hängt dies alles mit dem Mord zusammen?
Ich hatte schnell einen Verdächtigen, bei dem ich zum Schluss allerdings ziemlich daneben lag.
Über den Journalisten selbst erfährt man leider so gut wie nichts. Nur sein Schnurrbart wird gut beschrieben. Er scheint ein Wesen für sich zu sein, der gewisse Dinge spürt und dementsprechend zuckt!
Dafür erfährt man von den Künstlern so einiges und am meisten von dem allseits gehassten Kunstkritiker, der mit einer Katze abgeschieden wohnt und den niemand zu Gesicht bekommt.
Gerade dieser Kater mit Name Kao K'o-Kung, bereitet einem jedesmal Freude, wenn von ihm die Rede ist. Ein intelligenter Kater, der sich mittzuteilen weiß und einen großen Anteil dazu beiträgt, dass dieser Mord aufgeklärt wird.
Es geschehen zwar noch einige andere Dinge, aber wenn ich die aufzählen würde, würde ich zu viel verraten.
Leider baute sich nie sowas wie Spannung auf. Hängt vielleicht damit zusammen, dass es aus der Sicht eines Reporters geschrieben wurde. Dieser macht sich zwar so seine Gedanken, aber die werden dem Leser leider nicht offenbart. Nur zum Schluss wird ein kurzer Dialog zwischen ihm und sich selbst beschrieben.
Mit dem Täter, bzw. den Tätern, wie sich zum Schluss herausstellt, hätte ich nicht gerechnet, war wirklich total überrascht.
Fazit:
Für Zwischendurch ist es ein schöner Roman. 3 von 5 Sternen.
12.3.09